Zell (ots).  Am Sonntag, 19.07.2020 kam es auf der Bundesstraße 53 (B 53) in der Gemarkung Zell in Fahrtrichtung Alf unmittelbar vor der Einmündung zur „Neuen Barlauffahrt“ zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Motorrädern. Dabei hielt ein 70-jähriger aus dem Landkreis Neuss stammender Fahrer mit seinem Motorrad mit besetztem Beiwagen zunächst neben der Fahrbahn der B 53 in Fahrtrichtung Alf an, um sein Motorrad zu Wenden. Als sich das Motorrad mit Beiwagen während des Wendevorgangs quer auf dem rechten Fahrstreifen (in Fahrtrichtung Alf gesehen) befand kollidierte ein aus Richtung Zell herannahender 63-jähriger aus dem Westerwaldkreis stammender Motorradfahrer mit Sozia frontal mit dem quer auf seinem Fahrstreifen befindlichen Motorrad mit Beiwagen. Bei dem Unfall wurden alle 4 Beteiligten zum teil schwerst verletzt. Der 63-jährige Fahrer des Motorrads wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Koblenzer Unfallklinikum verbracht. Die drei weiteren Verletzten wurden mittels Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Während der Unfallaufnahme musste die B 53 voll gesperrt werden. Im Einsatz befanden sich die freiwilligen Feuerwehren aus Briedel und Zell mit 22 Kräften, die Straßenmeisterei Alf, 3 Rettungswagen mit Notarzt, ein Rettungshubschrauber und 2 Beamte der Polizei Zell.

Iserlohn (ots).  Mit dem Einsatzstichwort „Feuer 2“ rückte die Feuerwehr Iserlohn zu einem Scheunenbrand am Sonntagmittag aus. Um 16:07 Uhr meldeten Anwohner aus der Straße Beringweg, dass mehrere Heuballen in einem Gebäude brennen. Auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung erkennbar. Bei Ankunft brannten Quaderballen in einer Scheune. Es wurden mehrere C-Rohre im Innen- und Außenangriff vorgenommen. Im weiteren Verlauf waren insgesamt 4 C Rohre und 1 B Rohr im Einsatz. Den Einsatzkräften gelang es eine Ausbreitung auf das kleine Waldstück zu verhindern. Der Dachstuhl der Scheune fiel den Flammen dennoch zum Opfer. Es kamen keine Personen zu Schaden. Aufgrund der abseits gelegenen Einsatzörtlichkeit musste eine Schlauchleitung von mehr als 400m von der Hauptstraße zur Einsatzstelle gelegt werden. Die Drüpplingser Straße war in diesem Bereich mehrere Stunden voll gesperrt. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufwändig, sodass ein Bagger zur Hilfe kam. Die Quaderballen wurden sukzessive aus dem Gebäude und auseinander gezogen, um adäquat die Glutnester löschen zu können. Die Löschgruppen Sümmern, Drüpplingsen, Hennen und Leckingsen sowie die Sondereinsatzeinheit Funk waren zusammen mit der Berufsfeuerwehr Iserlohn vor Ort im Einsatz. Um 20 Uhr übernahmen die Löschgruppen Drüpplingsen und Hennen die Einsatzstelle um weitere Nachlöscharbeiten durchzuführen. Gegen Mitternacht kamen die Löschgruppen Ober- und Untergrüne ebenfalls in der Straße Beringweg zum Einsatz und nahmen die weiteren Nachlöscharbeiten und Nachschau vor. An der Feuerwache Dortmunder Straße stellten die Löschgruppen Iserlohner Heide, Bremke, die Drehleiter Letmathe und Sondereinsatzeinheit Funk den Brandschutz sicher. Insgesamt waren zusammen mit der Wachbesetzung ca. 90 Einsatzkräfte beteiligt. Zurzeit sind noch immer Einsatzkräfte vor Ort (Mo. 02:15 Uhr)

Mettmann (ots).  Aufmerksamen Zeugen ist es zu verdanken, dass die Polizei am späten Sonntagabend (19. Juli 2020) in Monheim am Rhein einen 47 Jahre alten Mann festnehmen konnte. Der Monheimer hatte kurz zuvor an mehreren Grundstücken an der Schwalbenstraße zwei Hecken sowie einen Baum in Brand gesetzt (Fotos im Downloadbereich in unserem Presseportal). Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro – verletzt wurde glücklicherweise niemand. Gegen 21 Uhr beobachteten gleich mehrere Zeugen einen Mann, der an der Schwalbenstraße (Höhe Hasenstraße, Höhe Reiherstraße sowie Höhe Knipprather Straße) zwei Hecken sowie einen Baum in Brand steckte. Die Zeugen alarmierten umgehend die Feuerwehr sowie die Polizei. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, war die Monheimer Feuerwehr bereits vor Ort mit den Löscharbeiten beschäftigt. Glücklicherweise war die Wehr so schnell im Einsatz, dass sie ein Übergreifen der Flammen bzw. den Funkenflug auf ein benachbartes Wohnhaus verhindern konnte. Von dem Brandverursacher fehlte bei Eintreffen der Polizei zunächst noch jede Spur – die anschließenden Ermittlungen zur Brandursache sowie dem Verantwortlichen konnten aber zügig erfolgreich beendet werden: So erhielt die Polizei von mehreren Zeugen übereinstimmende Beschreibungen des von ihnen beobachteten Brandverursachers. Diese Beschreibungen stimmten mit den äußerlichen Merkmalen eines bereits polizeibekannten 47 Jahre alten Monheimers überein, an dessen Wohnanschrift die Polizei im Anschluss ermittelte. Hierbei trafen sie auf den Beschuldigten, der dann auch in einer ersten Befragung zugab, an der Schwalbenstraße „gekokelt“ zu haben. Dazu habe er mit seinem Feuerzeug trockenes Laub in Brand gesetzt. Die Konsequenzen für den bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Monheimer: Er wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache nach Langenfeld gebracht. Dort stellten die Beamten fest, dass der Mann augenscheinlich unter Alkoholeinfluss stand. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 0,9 Promille (0,45 mg/l). Zur beweissicheren Feststellung seines Alkoholgehalts wurde im Anschluss durch die Staatsanwaltschaft Düsseldorf die Entnahme einer Blutprobe angeordnet und von einem Arzt durchgeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Monheimer gegen 4 Uhr morgens auf der Polizeiwache in Langenfeld entlassen. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen ihn ein.

Bad Segeberg (ots).  Am Sonntagnachmittag erhielt die Rettungsleitstelle Holstein gegen 18 Uhr über den Notruf 112 die Meldung, dass auf einem Anhänger, der mit Stroh beladen war, Flammenbildung zu erkennen sei. Die Rettungsleitstelle Holstein löste daraufhin Gruppenalarm mit dem Einsatzstichwort „Feuer klein“ für die Freiwillige Feuerwehr Bad Segeberg aus. Einsatzleiter vom Dienst, Thorsten Lühtje, erreichte den Einsatzort, der sich Ortsausgang Bad Segeberg Richtung Weede befand, als erstes und konnte die Lage bestätigen. Der Strohanhänger in den Maßen 5x2x3 Meter des Traktorgespannes stand in Flammen. Aufgrund der Lage des Einsatzortes war eine direkte Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz nicht möglich. So wurde der erste Löschangriff über die drei Löschfahrzeuge der Feuerwehr Bad Segeberg koordiniert. Aufgrund von Funkenflug konnte eine Brandausbreitung auf die angrenzenden Felder und der bestehenden Trockenheit nicht ausgeschlossen werden. Mit mehreren Atemschutztrupps wurde deshalb die Brandbekämpfung mit drei handgeführten C-Rohren eingeleitet. Teilweise musste auf der beengten Landstraße das Stroh schon entladen werden, um besser an die Brandnester zu gelangen. Zwischenzeitlich wurde nochmal die Alarmstufe für die Feuerwehr Bad Segeberg auf „Wehralarm“ erhöht. Auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Weede und Stipsdorf wurden zur Unterstützung nachalarmiert. Die Freiwillige Feuerwehr Fahrenkrug sicherte für die Dauer des Einsates mit ihrem Löschfahrzueg das Stadtgebiet Bad Segeberg ab. Die Kameraden besetzten das Feuerwehrhaus An der B 206. Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte der Anhänger dann auf ein Feld gezogen werden, um diesen besser zu entladen. Hierzu musste mit mehreren Löschfahrzeugen ein Pendelverkehr für den Löschwassertransport hergestellt werden. Die Strecke Bad Segeberg Weede wurde für die Löscharbeiten mehrere Stunden voll gesperrt. Das Stoh wurde mithilfe eines Teleskopladers entladen und konnte dann auf freier Fläche abgelöscht werden. Gegen 22:17 Uhr konnten die Löschmaßnahmen eingestellt und Feuer aus gemeldet werden. Die Aufräum- und Reinigsarbeiten zogen sich noch bis Mitternacht hin. Auch heute Vormittag (20.07.2020), machten sich nochmals Einsatzkräfte auf den Weg, um vereinzelnt Glutnester abzulöschen. Für die Segeberger Brandschützer war dieses der 100. Einsatz 2020. Insgesamt dauerte der Einsatz gestern 5,5 Stunden.

Neuenrade (ots).  Vermutlich aufgrund eines technischen Defektes ist am Sonntagmorgen Am Birnbaum ein Taxi ausgebrannt. Als gegen 1 Uhr nachts Polizei und Feuerwehr eintrafen, stand der Mercedes-Benz bereits vollständig in Brand. Der 28-jährige Taxifahrer berichtete später von Geräuschen im Motorraum und Funken aus dem Auspuff. Deshalb stoppte er die Fahrt und entdeckte das Feuer im Motorraum. Er half seiner 81-jährigen Kundin beim Aussteigen und klingelte bei den Bewohnern des Hauses, vor dem die brennende Droschke stand, damit sie Fenster und Türen geschlossen hielten. Die Feuerwehr aus Affeln konnte ein vollständiges Ausbrennen des Fahrzeugs nicht mehr verhindern. Treibstoff lief durch einen Kanalschacht in den Brüninghauser Bach, weshalb die Untere Wasserbehörde hinzugezogen wurde. Die Straße blieb während der Löscharbeiten komplett gesperrt. Die Polizei informierte Straßen.NRW, um mögliche Beschädigungen an der erheblich verschmutzen Fahrbahn prüfen zu lassen.

Hesel.  Am vergangenen Freitagmorgen befuhr gegen 08:15 Uhr ein 72-jähriger Mann aus Edewecht mit seinem Lkw die Oldenburger Straße in Schwerinsdorf in Fahrtrichtung Hesel. Nach ersten Informationen war der Fahrer eingangs einer langgezogenen Linkskurve einem Reh ausgewichen, verlor sodann die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Hierbei verletzte sich der 72-Jährige leicht. Am Führerhaus des Lkw entstand ein Totalschaden. Für die Bergung des Fahrzeuges musste die Oldenburger Straße für ca. zwei Stunden halbseitig gesperrt werden.

 

Bericht: Polizeiinspektion Zell  / Feuerwehr Iserlohn / Kreispolizeibehörde Mettmann / Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Segeberg / Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis / Polizeiinspektion Leer/Emden /