Bericht: J. Masching / Bilder: BRK Auerbach
Auerbach. Am 01.08. ging es für vier Auerbacher Rotkreuzler in das Unwettergebiet nach Nordrhein-Westfalen. Sie bildeten die Verpflegungskomponenten des Katastrophenschutzkontingents “Transport” Oberpfalz.
Um 07 Uhr ging für die Ehrenamtlichen in Auerbach los. Sie fuhren gemeinsam zur Konvoi Sammelstelle nach Hösbach. Unter der Verbandsführung der Malteser Regensburg ging es um 12 Uhr dann im Verband ins Krisengebiet. Das gesamte Kontingent bestand aus über 40 Fahrzeugen. Nach gut 10 Stunden Anfahrt war die Landesblindenschule Neuwied erreicht. Sie diente als Stützpunkt und Unterkunft. Von dort wurden die Fahrzeuge in das Krisengebieten entsandt.
Nach einer ausführlichen Übergabe des aktuell dort befindlichen Kontingents an die Kollegen aus Bayern, war schnell klar, was zu tun war. Anton Schindler (Gruppenführer, BRK Auerbach) wurde als Quartiermeister benannt und war für die Unterbringung der Kameraden als auch für die Tauglichkeit der Unterkunft zuständig. Die Kollegen des ASB RV Jura unter Leitung von Andreas Brunner stellten die Feldküche und wurden von BRK Auerbach und der Bereitschaft Amberg 2 unterstützt.
Der Großteil der Mannschaft bildete die Transport-Einheit. Die Fahrzeuge waren mit zwei Personen besetzt und stellten den Sanitätsdienst in ihrem Einsatzgebiet. Außerdem wurden sie für Transporte zu oder zwischen Krankenhäuser eingesetzt.
Da die Transport-Einheiten im zwei Schichtbetrieb 24h a´7 Tage im Einsatz waren, galt es von morgens 05 Uhr bis abends 22 Uhr die Versorgung sicherzustellen. Dabei gab es zwei warme Mahlzeiten und ein Buffet an dem man sich immer mit Essen und Getränke versorgen könnte.
Nach 72 Stunden Einsatz war es für uns am Mittwoch wieder Zeit abzurücken. Bereits am Vortag unserer Abreise war ein Voraustrupp zur Übergabe vor Ort, so dass eine frühestmögliche Abreise am nächsten Tag möglich war.