Bericht und Bild: Landratsamt Cham
Cham. Frostige Nächte führen leicht zu angefrorenem Bioabfall, der die Entleerung der Biotonnen erheblich erschweren oder gar unmöglich machen kann.
Abhilfe ist hier nur durch die Reduzierung des Nassanteils möglich. Dazu legen sie am besten den Boden der Biotonne mit ganz normalem Zeitungspapier aus. Wichtig dabei ist, dass das Papier zusammengeknüllt wird, um die Saugfähigkeit besser auszunutzen.
Als sehr wirksam hat sich auch die Verwendung von unbedruckter Wellpappe(Schachteln) erwiesen, wenn man sie von innen an die Seitenwände stellt. Im Handel werden zudem spezielle Papiersäcke, mit denen man die Biotonne auskleiden kann, angeboten. Wer die Möglichkeit hat, die Biotonne frostsicher unterzustellen, sollte davon natürlich Gebrauch machen.
Um bereits in der Küche den Nassanteil zu reduzieren, empfiehlt es sich, die organischen Abfälle so gut als möglich abtropfen zu lassen und dann in einige Lagen Zeitungspapier einzuwickeln.
In diesem Zusammenhang möchten die Kreiswerke Cham darauf hinweisen, dass die im Handel erhältlichen „Bioplastikbeutel“ im Landkreis Cham nicht zugelassen sind. Im Sinne eines reibungslosen Ablaufes auf der Kompostieranlage, aber auch aus ökologischen Gründen, bitten wir Sie, dieses zu beachten. Als hervorragende Alternative eignen sich braune, im Handel erhältliche Papiertüten.
Asche muss über die Restmülltonne entsorgt werden
Ob im Kamin oder Grill – wenn das Feuer aus ist, stellt sich die Frage, wo die Asche entsorgt wer muss. Die Entsorgung von Asche in der Biotonne ist zwar naheliegend, aber da Asche (egal ob Holz- oder Kohleasche) mit Stoffen belastet ist, die für die Bioabfallverwertung ungeeignet sind, muss Asche wie oben erwähnt im Restmüll entsorgt werden.
Wichtig bei der Entsorgung von Asche im Hausmüll ist allerdings, dass diese vollkommen erkaltet ist. Da auch kleine Mengen von Asche sehr lange eine Brandgefahr darstellen können, ist es wichtig, dass diese mindestens 48 Stunden lang auskühlen kann.
Für Fragen steht ihnen die Abfallberatung der Kreiswerke unter der Rufnummer 09971/ 78-352 gerne zur Verfügung.