Lkr. Cham. Frostige Nächte führen leicht zu angefrorenem Bioabfall, der die Entleerung der Biotonnen erheblich erschweren oder gar unmöglich machen kann. Abhilfe ist hier nur durch die Reduzierung des Nassanteils möglich.
Dazu legen Sie am besten den Boden der Biotonne mit ganz normalem Zeitungspapier aus. Wichtig dabei ist, dass das Papier zusammengeknüllt wird, um die Saugfähigkeit besser auszunutzen.
Als sehr wirksam hat sich auch die Verwendung von unbedruckter Wellpappe (Schachteln) erwiesen, wenn man sie von innen an die Seitenwände stellt. Im Handel werden zudem spezielle Papiersäcke, mit denen man die Biotonne auskleiden kann, angeboten. Wer die Möglichkeit hat, die Biotonne frostsicher unterzustellen, sollte davon natürlich Gebrauch machen.
Um bereits in der Küche den Nassanteil zu reduzieren, empfiehlt es sich, die organischen Abfälle so gut als möglich abtropfen zu lassen und dann in einige Lagen schwarz-weisses Zeitungspapier einzuwickeln.
In diesem Zusammenhang weisen die Kreiswerke darauf hin, dass die im Handel erhältlichen „Bioplastikbeutel“ aus ökologischen Gründen im Landkreis Cham nicht zugelassen sind. Auch die Abläufe auf der Kompostieranlage können dadurch reibungsloser gestaltet werden. Als hervorragende Alternative eignen sich braune, im Handel erhältliche Papiertüten. Die Saugfähigkeit kann, ergänzend dazu, mit normalem Zeitungspapier und brauner Wellpappe erhöht werden.
Wichtig: Auf keinen Fall dürfen Bioabfälle in Plastiktüten verpackt werden!
Für Fragen steht Ihnen Abfallberater Alfred Rauscher unter der Rufnummer 09971/ 78 352 gerne zur Verfügung.
Bericht: Landratsamt Cham
Bild: Symbolbild