Bundespolizei

Gegen 21:45 kam es im Zwischengeschoss des Hauptbahnhofes München zu einem Streit unter zwei Jugendlichen. Eine 16-jährige Rumänin und eine 14-jährige Nigerianerin waren – aus bislang unbekannten Gründen- aneinandergeraten. Erste Verdachtsmomente eines Raubdeliktes bestätigten sich nicht.

Anhand von Videoaufzeichnungen konnte ermittelt werden, dass es zwischen der 16-Jährigen und der zwei Jahre jüngeren zum Streit gekommen war. Diesem folgten neben dem Angriff mit einer Glasflasche auch wechselseitige Attacken in Form von Schlägen bzw. Tritten.

Innenminister Herrmann Bundespolizei
Symbolbild der Bundespolizei

Als eine Glasflasche am Boden zersplitterte, hob die Rumänin eine Glasscherbe auf und bedrohte die Nigerianerin, die daraufhin die Flucht ergriff.

Während alarmierte Bundespolizisten die 16-Jährige noch im Zwischengeschoss antrafen, konnten Beamte der bayrischen Landespolizei die 14-Jährige wenige später in der Nähe des Hauptbahnhofes antreffen. Die 16-Jährige aus Allach blutete an der Hand, musste ärztlich versorgt werden. Die Jüngere aus Fürstenfeldbruck blieb unverletzt.

Beide Beteiligte sind bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Sie wurden an die Erziehungsberechtigten übergeben. Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung wurden von der Bundespolizei eingeleitet.