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Bundespolizei Bayern: Meldungen am 04.07.2025

Bundespolizei

Weil er zu laut telefonierte Mann schlägt Mitreisenden

Am frühen Montagmorgen (30. Juni) gegen 00:20 Uhr kam es in einer fahrenden S5 zwischen den Halten München Hirschgarten und München Pasing zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Auslöser war offenbar ein Streit über ein Telefongespräch während der Fahrt.

Ein 33-jähriger Deutscher telefonierte während der Fahrt, wodurch sich ein 45-jähriger Deutsche offenbar gestört fühlte. Unvermittelt soll er den Telefonierenden am Hals gepackt und dessen Kopf gegen eine Fensterscheibe der S-Bahn geschlagen haben. Ein 53-jähriger Zeuge beobachtete den Angriff, schritt ein, trennte die Beteiligten und konnte den Angreifer aus Germering von weiteren Übergriffen abhalten. Ein weiterer Zeuge alarmierte die Polizei. Am Bahnhof Pasing verließen alle Beteiligten die S-Bahn. Eine zufällig anwesende Streife der DB-Sicherheit bemerkte die Auseinandersetzung und blieb bis zum Eintreffen der Bundespolizei vor Ort.

Der Geschädigte, der in München wohnhaft ist, klagte über Schmerzen, wies jedoch keine sichtbaren Verletzungen auf. Ein verständigter Rettungswagen traf keine weiteren Maßnahmen. Die Bundespolizei entließ alle Beteiligten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vor Ort. Der 45-Jährige aus Germering ist polizeibekannt – unter anderem wegen Gewalt- und Sachbeschädigungsdelikten. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung dauern an.

 

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Foto: Symbolbild

 

Bundespolizei fasst gesuchten Deutschen im Grenzverkehr auf Landstraße

Am Mittwoch (2. Juli) hat die Bundespolizei auf der Staatsstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden einen von der Justiz gesuchten 27-Jährigen gefasst. Der Mann muss für die Dauer von vier Jahren und drei Monaten ins Gefängnis.

Im Rahmen der Grenzkontrolle händigte der deutsche Staatsangehörige den Bundespolizisten einen bereits abgelaufenen Personalausweis aus. Bei der Überprüfung seiner Personalien fanden die Beamten heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft Rosenheim mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Diesem lag eine Entscheidung des Landgerichts Traunstein zugrunde. Demnach wurde der Berliner im Dezember 2024 wegen Betrugs zu einem Freiheitsentzug von 51 Monaten verurteilt. Bislang hatte der Verurteilte, dessen Aufenthaltsort nicht bekannt war, die Strafe nicht verbüßt.

Der Mann ließ sich von den Kontrollbeamten widerstandslos festnehmen. Die Rosenheimer Bundespolizei brachte ihn in die Justizvollzugsanstalt Bernau. Er wird voraussichtlich erst im Herbst 2029 aus der Haft entlassen werden.