Wernberg-Köblitz. Dienstagmittag (11. Oktober) schnappten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Weiden i.d.Opf. zwei unerlaubt eingereiste Moldauer auf der A 6 bei Wernberg-Köblitz. Die beiden Männer hatten die zulässige Dauer eines Kurzaufenthalts überschritten und hielten sich deshalb illegal in Deutschland und den Schengener Staaten auf.
Gegen 11:40 Uhr kontrollierten bayerische Polizisten auf der A 6 auf Höhe der Anschlussstelle Wernberg-Ost einen blauen Kleintransporter mit moldauischem Kennzeichen und sieben Passagieren. Bei zwei Insassen stellten die Beamten Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz fest: Ein 35-jähriger Moldauer hielt sich demnach 33 Tage und ein weiterer 44-jähriger Moldauer sogar 43 Tage illegal im Schengener Gebiet auf.
Die für Grenzdelikte zuständige Bundespolizei Waldmünchen hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Ersten Erkenntnissen zufolge waren die Männer am Dienstag aus Belgien eingereist.
Die Bundesbeamten forderten die Moldauer auf, das Bundesgebiet innerhalb einer gesetzten Frist zu verlassen. Mit dem Kleintransporter durften die Männer ihre Heimreise aber nicht antreten. Auf ihrem Nach-Hause-Weg nach Moldawien würden sie sich in jedem anderen Schengen-Staat wieder wegen illegaler Einreise und unerlaubten Aufenthalts strafbar machen.
Deshalb müssen die Männer per Direktflug in ihr Heimatland aus Deutschland ausreisen und dies der Bundespolizei im Nachgang nachweisen.
Sollten die Moldauer dem nicht nachkommen, werden sie von der Bundespolizei Waldmünchen zur Fahndung ausgeschrieben.
(Bericht und Bild: Bundespolizei)