Bundespolizei
Am Samstag (9. November) haben Bundespolizisten bei einem 18-jährigen Deutschen rund 1,4 Kilogramm illegale Böller sichergestellt. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt.
Gegen 16:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen Pkw mit deutscher Zulassung nach der Einreise über den Grenzübergang Höll auf Höhe Waldmünchen. Die Nachfrage der Beamten, ob die Insassen verbotene Gegenstände oder Pyrotechnik dabei hätten, verneinten alle.
Die Bundespolizisten bemerkten allerdings, wie ein 18-jähriger Deutscher, der auf dem Rücksitz saß versuchte, mit dem Fuß etwas unter den Beifahrersitz zu schieben. Bei der genauen Nachschau entdeckten die Beamten insgesamt rund 1,4 Kilogramm illegale Pyrotechnik und stellten sie sicher.
Der junge Mann räumte ein, die nicht in Deutschland zugelassenen Feuerwerkskörper, in Tschechien gekauft zu haben. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz, gegen die Gefahrgutverordnung Straße und dem Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gestatteten die Beamten die Weiterreise.
Illegale Pyrotechnik kann zu ernsthaften Verletzungen, wie Knalltraumen, Verlust von Gliedmaßen und Lungenschädigungen führen.
In Deutschland nicht zugelassene Feuerwerkskörper sind nicht nur gefährlich, sondern auch verboten. Es drohen eine Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Der Strafverfolgung schließt sich die kostenpflichtige Entsorgung beschlagnahmter Feuerwerkskörper an.