Bei Grenzkontrollen in Waldsassen stoppt die Bundespolizei Waidhaus zwei Männer mit gefährlichen, verbotenen Waffen. Doch das war längst nicht der einzige Fund an diesem Wochenende.

Waffenfund bei Kontrolle
Bundespolizei Waidhaus. Am Sonntagnachmittag (30. November) führten Beamte der Bundespolizeiinspektion Waidhaus routinemäßige Grenzkontrollen im Stadtgebiet Waldsassen durch. Dabei stoppten sie einen Pkw mit zwei rumänischen Insassen im Alter von 24 und 32 Jahren. Was zunächst wie gewöhnliche Spazierstöcke aussah, entpuppte sich schnell als verbotene Gefahr: In den beiden Gehstöcken steckten scharfe Dolche – sogenannte Gehstockdolche, die in Deutschland unter das Waffengesetz fallen.
Mehr Verstöße am Wochenende
Die Beamten stellten die getarnten Waffen sofort sicher und leiteten Ermittlungsverfahren gegen beide Männer ein. Doch die Gehstockdolche blieben nicht die einzigen gefährlichen Funde. Auch an anderen Kontrollpunkten in Waidhaus und Waldsassen trafen die Beamten auf verbotene Gegenstände.
Schlagring, Messer, Reizspray
Im Laufe des Wochenendes wanderten weitere Waffen in die Asservatenkammer: zwei Reizstoffsprühgeräte, ein Schlagring, ein Butterflymesser sowie ein verbotenes Springmesser. Alle Gegenstände gehören zu den in Deutschland verbotenen Waffenarten. Gegen die jeweiligen Besitzer leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren nach dem Waffengesetz ein.
Bundespolizei: Konsequente Kontrollen
Die Bundespolizei betont, dass derartige Grenzkontrollen entscheidend sind, um gefährliche Gegenstände frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen. Immer wieder gelangen verbotene Waffen über die Grenze nach Deutschland – häufig unbemerkt oder aufgrund von Unwissenheit über die strengen Regelungen. Doch gerade versteckte oder getarnte Waffen, wie die am Sonntag entdeckten Gehstockdolche, stellen ein hohes Sicherheitsrisiko dar.
