Am Samstagabend (6. Mai) gingen den Fahndern der Bundespolizei Waidhaus gleich zwei Drogenschmuggler ins Netz. Die beiden Tschechen versuchten die Betäubungsmittel in präparierten Lebensmitteldosen nach Deutschland einzuführen.
A 93 – Unfälle im Baustellenbereich
Ein 30-Jähriger Tscheche wurde als Insasse eines Pkws bei der Einreise nach Deutschland durch eine Zivilstreife der Bundespolizei beobachtet und in Waidhaus kontrolliert. Dabei entdeckten die Beamten ein Glas mit vermeintlicher Kindernahrung in der Hosentasche des 30-Jährigen. Bei genauerer Betrachtung konnten die Fahnder allerdings feststellen, dass der Inhalt des Glases für Kleinkinder gänzlich ungeeignet ist.
In dem Behältnis befanden sich 8,45 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden vor Ort sichergestellt. Den Drogenschmuggel erwartet nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Einen besonderen Geschmack hatte wohl auch das Marihuana eines weiteren 30-Jährigen Tschechen. Er wurde nur kurze Zeit später an der A 6 durch eine Streife der Bundespolizeiinspektion Waidhaus kontrolliert. Der Versuch die Fahnder mit einem geschickten Versteck zu täuschen, blieb aber erfolglos. Die Beamten entdeckten im Kofferraum des Pkws eine präparierte Ravioli-Dose mit deftigem Inhalt.
Insgesamt konnten die Zivilfahnder 40 Gramm Marihuana sicherstellen. Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus leitet auch in diesem Fall ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Die knapp 50 Gramm Marihuana wurden im Nachgang der zuständigen Zolldienststelle in Waidhaus übergeben.
Bericht der Bundespolizei Waidhaus