Bundespolizei

Mit dem Lkw eingeschleust – Zeugenaufruf der Bundespolizei

Am 27. August 2024 kam es zur Mittagszeit in der Gemeinde Rattenkirchen im Landkreis Mühldorf am Inn zu einer Einschleusung von Ausländern. Als der Lkw an der B12 hinter der Ortschaft Bürg anhielt, flüchteten nach Aussage einer Zeugin ca. 15 Personen in das angrenzende Waldgebiet. Das Waldstück wurde durch Beamte der Bundes- und Landespolizei mit Unterstützung von Polizeihubschraubern und Diensthunden abgesucht. Es wurden 10 unerlaubt eingereiste Personen festgestellt. Dem Fahrer des Lkw gelang es, sich zu entfernen.

Die Bundespolizeiinspektion Freilassing sucht nun Zeugen, die am 27. August 2024 zwischen 13.00 und 14.00 Uhr im Bereich zwischen Reichertsheim und Bürg, Richtung München, einen Lastkraftwagen gesehen haben. Das gesuchte Fahrzeug besteht aus einer wein- bzw. rostroten Mercedes Benz-Zugmaschine mit einem Sattelauflieger, auf welchem ein blauer Planenaufbau montiert ist. Der LKW fuhr auf der A94 und hielt kurz nach der Ortschaft Bürg auf einer Notfallspur. Hinweise können telefonisch unter 08654 7706-0 oder per E-Mail an bpoli.freilassing@polizei.bund.de gegeben werden.


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Exhibitionist entblößt sich in der S-Bahn

Am Montag (17. Juni) hat ein Mann einer Frau in der S-Bahn auf der Fahrt von Altdorf nach Nürnberg Hauptbahnhof sein Glied gezeigt. Die Bundespolizei ermittelt und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Am Montagvormittag fuhr die 44-jährige Frau mit ihren beiden Kindern um 09:14 Uhr mit der S-Bahn S3 von Altdorf nach Nürnberg Hauptbahnhof. Auf Höhe der Haltestelle Ludersheim bemerkte sie einen Mann, der in der S-Bahn im Bereich einer Tür stand und mit heruntergelassener Hose sein erigiertes Glied zeigte.

Der Exhibitionist kann wie folgt beschrieben werden: etwa 35 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlanke Gestalt, südländisches Aussehen, lockige schwarze Haare, großer Schnauzbart, dunkelblaue oder graue Cap, dunkelblaue Stoffhose, dunkles Oberteil. Der Mann führte einen dunkelblauen Rucksack mit sich.

Die Bundespolizei führt die Ermittlungen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich bei der Bundespolizei Nürnberg unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder über die E-Mail-Adresse bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden.

Türkische Migranten geschleust

Fahnder der Bundespolizei haben am Mittwoch (28. August) an der A8 auf Höhe Bad Aibling einen Rumänen festgenommen, der mit seinem Pkw vier illegal eingereiste türkische Staatsangehörige befördert hat. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich dabei um die letzte Etappe einer von Bosnien aus organisierten Schleusung.

Die Bundespolizisten stellten bei der Kontrolle der Insassen des in Rumänien zugelassenen Autos fest, dass sich lediglich der 22-jährige Fahrzeugführer ausweisen konnte. Bei seinen vier Mitfahrern handelt es sich eigenen Angaben zufolge um Türken im Alter zwischen 19 und 25 Jahren. Pro Person hätten sie oder ihre Verwandten bis zu 5.000 Euro für die Schleusung zahlen müssen.

Der Fahrer und seine Begleiter wurden getrennt voneinander zur zuständigen Bundespolizei-Dienststelle nach Rosenheim gebracht. Dort stellte sich heraus, dass der Rumäne in seinem Heimatland einen festen Wohnsitz hat. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Dienststelle verlassen und seine Heimreise antreten. Er muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren rechnen.

Die offenkundig eingeschleusten Migranten stellten jeweils ein Schutzersuchen. Drei von ihnen wurden an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Die vierte Person aus der Gruppe brachte die Bundespolizei gemäß einer richterlichen Anordnung in die Abschiebehaftanstalt nach Hof. Den Recherchen zufolge war sie bereits von kroatischen Behörden registriert worden. Demzufolge soll die Zurückschiebung nach Kroatien erfolgen.