Bundespolizei
Am vergangenen Wochenende haben Fahnder der Waidhauser Bundespolizei drei gesuchte Straftäter aus Rumänien und Polen festgenommen. Nach der Begleichung von über 7000 Euro an Geldstrafen und Verfahrenskosten konnten sie ihre Reise fortsetzen.
Am Samstag kontrollierten die Beamten einen 23-jährigen Rumänen und entdeckten, dass er von der Staatsanwaltschaft Traunstein mit einem Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Der Mann war wegen Geldwäsche zu einer Geldstrafe von 4100 Euro, einschließlich Verfahrenskosten, verurteilt worden. Glücklicherweise konnte ein Freund des Verurteilten die fällige Summe bei der Bundespolizeiinspektion Nürnberg einzahlen, wodurch der 23-Jährige 55 Tage Ersatzfreiheitsstrafe entging.
Ebenfalls am Samstag überprüften die Fahnder stichprobenartig die Insassen eines moldauischen Reisebusses. Bei einem weiteren Rumänen stießen sie auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg. Der 29-Jährige hatte noch eine offene Geldstrafe von 1100 Euro wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Nachdem er die Summe beglichen hatte, durfte er seine Reise fortsetzen.
Ein 20-jähriger Pole wurde ebenfalls auf freien Fuß gesetzt. Bei der Überprüfung seiner Personalien im Fahndungscomputer stellte sich heraus, dass auch gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Traunstein vorlag. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis war er zu einer Geldstrafe von 1830 Euro verurteilt worden. Nachdem er die ausstehenden Kosten bezahlt hatte, wurde ihm die Weiterfahrt gestattet.
