Bericht: Bundespolizei Waidhaus
Fahnder der Bundespolizei konnten am Dienstag (28. Februar) die unerlaubte Einreise eines palästinensischen Staatsbürgers stoppen. Er versuchte die Beamten mit einem spanischen Reisepass zu täuschen.
Der 41-jährige Palästinenser war Insasse eines Fernreisebusses auf dem Weg von Prag nach Düsseldorf. Zivilfahnder der Bundespolizei stoppten den Bus in Waidhaus und kontrollierten die Personalien der Insassen. Bei dem vorgeblichen Spanier mussten die Polizeibeamten ihren geschulten Fahnderblick einsetzen um schlimmeres zu verhindern.
Der 41-jährige Palästinenser sah dem Mann auf dem vorgelegten spanischen Reisepass zum Verwechseln ähnlich. Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes blinkte das Fahndungsregister rot auf. Der spanische Reisepass war als gestohlen gemeldet worden. Der Busreisende wurde in Gewahrsam genommen und zur weiteren Aufklärung seiner Identität zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht. Dort angekommen lichtete sich die Identität des falschen Spaniers.
Auf dem sichergestellten Mobiltelefon fanden die Bundespolizisten ein Bild des palästinensischen Reisepasses des 41-Jährigen. Weitere Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland hatte er nicht im Gepäck.
Die Bundespolizei leitet daher Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet und wegen Ausweismissbrauchs ein. Der spanische Reisepass wurde von den Beamten sichergestellt. Der Palästinenser wird noch heute nach Tschechien zurückgeschoben.