Regensburg
Am Mittwochabend (30. Oktober) hat ein Tunesier zuerst eine irakische Familie bedroht und beleidigt und anschließend Widerstand gegen die hinzugerufenen Bundespolizisten geleistet.
Gegen 23:00 Uhr verständigte der Zugbegleiter eines Regionalexpresses kurz vor dem Eintreffen am Bahnhof Regensburg das örtliche Bundespolizeirevier und bat um Hilfe.
Ersten Erkenntnissen zufolge fragte eine irakische Familie einen 29-jährigen Tunesier, ob er ihnen Geld geben könne. Das brachte den Mann derart in Rage, dass er die Familie beleidigte, dann mit einer Flasche schlagbereit bedrohte. Der Tunesier beruhigte sich erst, als die Familie ankündigte, dass sie die Polizei rufen werde. Eine verständigte Bundespolizeistreife erwartete die Familie und den Tunesier bereits am Hauptbahnhof Regensburg.
Aufgrund des aggressiven Verhaltens des 29-Jährigen konnte vor Ort keine Personalienfeststellung durchgeführt werden und er wurde deswegen gebeten, zur Dienststelle mitzukommen.
Auf dem Weg zum Bundespolizeirevier beleidigte er dann die Beamten und stemmte sich vehement gegen die Laufrichtung, weshalb die Beamten ihn fesseln mussten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Benachrichtigung des Ausländeramtes, wurde er aus der Wache entlassen.
Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt wegen Bedrohung, Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.