Regensburger Bundespolizisten haben am Donnerstagvormittag (4. Mai) die Flucht eines 29-jährigen Bahn-Schwarzfahrers vereitelt und dabei weitere Gesetzesverstöße aufgedeckt.
Auffinden von mehreren hundert Marihuanajungpflanzen
Weil der 29-jährige Franzose für die ICE-Fahrt von Nürnberg nach Regensburg kein Zugticket vorweisen konnte, informierte eine Zugbegleiterin gegen 08:30 Uhr die Regensburger Bundespolizei. Die Beamten erwarteten den Schwarzfahrer deshalb schon am Bahnsteig. Nachdem der Franzose am Hauptbahnhof aus dem Zug stieg, stellte er sich sofort auf seinen E-Scooter und fuhr am Bahnsteig davon.
Die Zugbegleiterin versuchte noch vergebens den 29-Jährigen daran zu hindern und auch den Beamten wollte er ausweichen. Auf Haltesignale reagierte der Franzose nicht. Unter Einsatz körperlicher Gewalt gelang es den Polizisten den Mann dann zu stoppen. In Handfesseln brachten sie ihn zur Dienststelle. Der 29-Jährige hatte 1 Promille Atemalkohol intus und sein Drogentest reagierte positiv auf Kokain.
Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Blutentnahme an. Wie die Beamten zudem feststellten, war der E-Scooter des Mannes nicht haftpflichtversichert. Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Trunkenheit im Verkehr, Erschleichen von Leistungen und wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Franzose am selben Tage schon in Nürnberg wegen Trunkenheit im Verkehr und wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz angezeigt worden war.
Bericht der Bundespolizei