Bundespolizei

Die Bundespolizeiinspektion Waidhaus hat am Samstagabend (7. Dezember) bei Grenzkontrollen in Waldsassen einen Pkw gestoppt, der ein Arsenal von 63 verbotenen Waffen im Kofferraum transportierte. Dieser Vorfall lenkt erneut die Aufmerksamkeit auf die strengen Regelungen des Waffengesetzes in Deutschland.

Waffenfund bei Grenzkontrolle

Bei der Kontrolle eines 22-jährigen Deutschen staunten die Beamten nicht schlecht: Im Kofferraum des Fahrzeugs fanden sich insgesamt 63 verbotene Waffen. Zu den sichergestellten Gegenständen zählten 30 Schlagringe, 20 Teleskopschlagstöcke, zehn Elektroimpulsgeräte, zwei Macheten sowie eine Reizstoffabschusspistole. Der Fund wird nun als Beweismittel in einem Ermittlungsverfahren verwendet.

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Bundespolizei Waidhaus – 63 verbotene Waffen im Kofferraum

Absicht hinter dem Waffentransport

Auf Nachfrage der Beamten erklärte der 22-Jährige, dass er die Schlagringe und Teleskopschlagstöcke als Weihnachtsgeschenke für seine Freunde vorgesehen habe. Diese Erklärung konnte ihn jedoch nicht vor den rechtlichen Konsequenzen bewahren.

Konsequenzen für den Waffenbesitzer

Die Beamten leiteten gegen den Mann ein Strafverfahren wegen mehrfacher Verstöße gegen das Waffengesetz ein. Darüber hinaus wird er sich wohl auch um neue Weihnachtsgeschenke kümmern müssen, denn die beschlagnahmten Waffen befinden sich jetzt im Besitz der Bundespolizei.

Sensibilisierung für das Waffengesetz

Der Fall verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich über die gesetzlichen Regelungen zu Waffen in Deutschland zu informieren. Viele dieser Gegenstände, wie Schlagringe und Teleskopschlagstöcke, sind in Deutschland verboten und ihr Besitz oder Transport zieht erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich.

Die Bundespolizei-Beamten betonen, dass die Sicherheit an den Grenzen auch in der Vorweihnachtszeit oberste Priorität hat.