Bundespolizei
Der vorweihnachtliche Bummel über den Christkindlmarkt gehört für viele zur alljährlichen Weihnachtsroutine. Doch Weihnachtsmärkte sind nicht nur beliebte Ausflugsziele für Jung und Alt. Vor allem Taschendiebe nutzen das Gedränge zwischen den Buden und Ständen für einen geübten Griff in die Tasche des Nachbarn.
Gemeinsam mit anderen professionellen Dieben verschwinden die erbeuteten Geldbörsen, Handys und Schmuckstücke dann blitzschnell im Gedränge. Ganze 109.314 Mal griffen die Diebe im Jahr 2023 zu. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik entstand dabei ein Schaden von 38 Millionen Euro.
Doch wie kann man sich schützen?
Die Bundespolizei Waidhaus empfiehlt, Wertsachen in den Innentaschen der Kleidung aufzubewahren und Taschen mit der verschließbaren Seite zum Körper zu tragen. Wer nur so viel Geld mit auf den Weihnachtsmarkt nimmt, wie er voraussichtlich benötigt, minimiert den möglichen Schaden bei einem Diebstahl. Diebe greifen vor allem dann zu, wenn es eng wird. Vor allem beim Einsteigen in Züge oder beim Gedränge auf dem Weihnachtsmarkt ist das Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden, erhöht. Auch wenn der für Fremde übliche Abstand unterschritten wird, sollte man wachsam sein, denn oft geht es bei diesem unkonventionellen Annäherungsversuch um die Brieftasche.
Was tun, wenn ein Diebstahl bemerkt wird?
Sperren Sie Ihre Giro- und Kreditkarten über den bundesweiten Sperrnotruf 116 116 und zeigen Sie den Diebstahl bei der nächsten Polizeidienststelle an. Die Bundespolizei empfiehlt außerdem, bei Diebstahl von Giro- und Kreditkarten die Kontobewegungen im Auge zu behalten.