Regensburg.  Am 26. September 2020 beginnt die dreimonatige Zwischennutzung des Kepler-Areals in Regensburg. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer wird die Fläche um 12 Uhr gemeinsam mit Planungs- und Baureferentin Christine Schimpfermann, dem Kulturreferenten Wolfgang Dersch und weiteren beteiligten Partnern eröffnen.

Die Vereine Transition Regensburg, die Regensburger Eltern und der KunstvereinGRAZ stellen ein vielfältiges Programm auf die Beine.

Hoch hinaus mit dem Riesenrad
Ein 50 Meter hohes Riesenrad sorgt für einen neuen Blick auf das Bahnhofsumfeld, das sich in den nächsten Jahren im Rahmen des Bauprojekts kepler+ baulich stark verändern wird. Am Boden warten zwei Imbissbuden mit Snacks und alkoholfreien Getränken.

Kinderbaustelle der Regensburger Eltern
Unter dem Motto „Kepler-Bau“ können Kinder bei den Regensburger Eltern nach Herzenslust hämmern und bauen. Die Kinderbaustelle ist jeden Mittwoch (von 15 bis 18 Uhr) und jeden Samstag (von 12 bis 17 Uhr) geöffnet. Alle Kinder sind herzlich eingeladen, Keplers Planetensystem in Handarbeit nachzubauen. Zusätzliche Aktionen wie Action-Painting, Lesungen oder Kasperltheater für Kinder folgen.

Bauwagen und Growrooms von Transition
Direkt neben der Kinderbaustelle dreht sich alles um das Thema Nachhaltigkeit und Ökologie. Transition Regensburg ist mit Bauwagen „Ulli“ vor Ort. Hier kann man Sachen spenden, tauschen und verschenken. Begehbare, bepflanzte Räume – sogenannte Growrooms – sind ein grünes Highlight auf der Baufläche. Videoinstallationen sowie kleine Konzerte und Kulturveranstaltungen runden das Programm ab.

Ein Raum für die Kunst vom KunstvereinGRAZ
Gleich gegenüber lädt der KunstvereinGRAZ in einen allmählich wachsenden „Raum für die Kunst“ ein. Die Künstler erschaffen vor Ort eine Kunsthütte und veranstalten drinnen wie draußen Ausstellungen, unter anderem zu den Themen Stadt-Raum und Mobilität.

Eine Passage voller Kunst
Auch der Weg über die Baufläche wird zu einer Kunstgalerie: Hier präsentieren im zweiwöchigen Wechsel sechs Regensburger Künstlerinnen und Künstler unter dem Stichwort „Kunst_Lücke“ ihre Arbeiten. Das Kulturreferat der Stadt Regensburg hatte hierfür einen Wettbewerb ausgeschrieben. Als erster Künstler wird der Regensburger Roland Holzer vor Ort zwei Kunstbuchten gestalten und sein Werk „Mapping The Kepler“ ausstellen.

Bauprojekt kepler+ macht Zwischennutzung möglich
Im Frühjahr 2021 wird die Neugestaltung des Bahnhofsumfeldes mit dem Bau des Interims-ZOBs auf dem Kepler-Areal erstmals im öffentlichen Raum sichtbar. Vor Baubeginn stellt die Stadt Regensburg der Öffentlichkeit die freie Fläche bis zum 26. Dezember 2020 zur Verfügung. In den kommenden Jahren werden unter dem Projektnamen „kepler+“ die rund 80.000 Quadratmeter zwischen Bahnhof und Ernst-Reuter-Platz neu geplant und bebaut – weit mehr, als die Fläche des Kepler-Areals. Alle Hintergründe und aktuelle Informationen zu kepler+ sowie zur Zwischennutzung sind auf der neu gestalteten Projektwebsite zu finden: www.regensburg.de/keplerplus

Eröffnung Infobüro kepler+
Am 26. September eröffnet die Stadt auch das neue Infobüro für das Bauprojekt kepler+ an der D.-Martin-Luther-Straße, direkt gegenüber der Baufläche. Dort können sich alle Regensburgerinnen und Regensburger dauerhaft im Rahmen einer Ausstellung über alle Aspekte des Bauprojekts kepler+ informieren. Die Fachleute aus dem städtischen Projektteam stehen während der Öffnungszeiten (ab 1. Oktober 2020 jeweils donnerstags von 13 bis 17 Uhr) für alle Fragen zur Verfügung.

Öffnungszeiten der Fläche
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zur Eröffnung eingeladen. Die Fläche ist bis 26. Dezember 2020 jeden Tag zugänglich: sonntags bis mittwochs von 11 bis 20 Uhr und donnerstags bis samstags von 11 bis 21 Uhr. Die „Kunst_Lücke“ und das Riesenrad sind durchgehend geöffnet. Die Kinderbaustelle sowie die Aktionsflächen von Transition und dem KunstvereinGRAZ öffnen an festen Tagen bzw. zu Zeiten, die auf www.regensburg.de/keplerplus jeweils aktuell hinterlegt werden.

Infektionsschutz
Aufgrund der aktuellen Überschreitung des Signalwertes für die 7-Tages-Inzidenz von 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner für das Stadtgebiet Regensburg (Wert für 21. September 2020) wird auf dem Areal zunächst die Pflicht gelten, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der freie Zugang zur Fläche sowie zum Projektbüro gilt vorbehaltlich der jeweiligen Regelungen zum Infektionsschutz, insbesondere im Hinblick auf den nötigen Mindestabstand. Sollten sich zu viele Besucher gleichzeitig auf der Fläche aufhalten, kann der Zugang zeitweise verwehrt werden. Dies gilt auch für die einzelnen Flächen der Projektpartner.

 

Bericht und Bild der Stadt Regensburg