Garmisch-Partenkirchen / Samerberg (ots). Am Samstag (23. Mai) hat die Rosenheimer Bundespolizei einen 34-Jährigen hinter Gitter gebracht. Der deutsche Staatsangehörige wurde gleich mit drei Strafbefehlen gesucht. Ihm steht ein beinahe drei Jahre langer Gefängnisaufenthalt bevor.
Die Bundespolizisten überprüften am Bahnhof Garmisch-Partenkirchen die Personalien eines Mannes, der sich nachts dort mit einem Freund aufgehalten hatte. Mithilfe des Polizeicomputers fanden die Beamten heraus, dass der gebürtige Niedersachse 2011, 2013 und 2015 wegen insgesamt über 30 Fällen besonders schweren Diebstahls, Wohnungseinbruchs und mehrerer Betrugsdelikte zu Freiheitsstrafen von insgesamt sieben Jahren und acht Monaten verurteilt worden war. Einen Teil seiner Strafen hat der Verurteilte bereits verbüßt, aber die verbliebenen 1.065 Tage Haft musste er jetzt antreten. Auf richterliche Anordnung hin brachten die Bundespolizisten ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt.
Einem Rumänen hingegen, der auf der A8 nahe Samerberg unterwegs war, blieb der Gang ins Gefängnis erspart. Er war wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu Geldstrafen in Höhe von rund 1.900 Euro verurteilt worden. Ersatzweise hatte das Amtsgericht München insgesamt 115 Tage Freiheitsstrafe vorgesehen. Dank finanzieller Unterstützung seiner Verwandtschaft zahlte der 25-Jährige den geforderten Betrag und konnte damit einen Haftaufenthalt verhindern. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte er seine Reise fortsetzen.
Bericht der Bundespolizeiinspektion Rosenheim