Bericht der Bundespolizei Waidhaus
Zoll und Bundespolizei haben an einem Tag drei Straftäter aus dem Verkehr gefischt, die mit Haftbefehlen gesucht waren.
Ein Lette, den die Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waidhaus im Linienbus Prag – Amsterdam kontrollierten, besaß ein ziemlich volles Kerbholz. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück hatte ihn wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Rauschgiftdelikten und Trunkenheit im Verkehr zur Festnahme ausgeschrieben. Da der 44-Jährige die Geldstrafe von 2250 Euro nicht bezahlen konnte, wird er seine Reise in die Niederlande erst wieder nach 75 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe fortsetzen können.
Einen Slowaken verbrachten die Bundespolizisten in Untersuchungshaft, nachdem Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege ihn am Parkplatz Ulrichsberg Nord der BAB 6 festgenommen und übergeben hatten.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg wirft dem Mann einen besonders schweren Fall des Diebstahls vor. Er soll bei einem Einbruch hochwertige Mountainbikes gestohlen haben.
Weniger später griff der Waidhauser Zoll in Waidhaus noch einen Moldauer auf. Der 28-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Weiden mit Haftbefehl gesucht, da er eine Geldstrafe wegen unerlaubten Aufenthalts nicht bezahlt hatte. Diesmal war der Mann flüssig, zahlte die 400 Euro bei der Bundespolizei Waidhaus und durfte als freier Mann die Weiterfahrt antreten.