Bericht und Bild: J. Masching
Pressath. Viel wird in der Vorweihnachtszeit gespendet. Viele Spenden kommen von Herzen. Und manche Spenden gehen auch zu Herzen. So wie die Spende der Festdamen der Freiwilligen Feuerwehr Pressath. Sie haben mit ihrer Spende den letzten Wunsch eines Menschen möglich gemacht.
„Den Wünschewagen Franken gibt es nun bereits seit über zwei Jahren“, so Roland Löb, Vorsitzender des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Jura, der zusammen mit Vorstandsmitglied Simone Kreppner nach Pressath gekommen war. Nun hat er seit kurzem auch eine Namensänderung erfahren. Denn er heißt nun Wünschewagen Franken/Oberpfalz.
In Deutschland gibt es 23 ASB-Wünschewagen, drei davon in Bayern. Der Wünschewagen Franken/Oberpfalz finanziert sich ausschließlich über Spenden- und Sponsorenmittel sowie über freiwillige Mitarbeit. „Mit dieser Spende können wir einen Patienten den letzten Wunsche erfüllen“, so die Vorstandsvorsitzende an die Festdamen. „Der ASB will der Person, die nicht mehr lange zu leben hat, einen Wunsch erfüllen. Dabei ist es unerheblich, wie alt der Fahrgast ist“. Kreppner berichtete von einem neun Monate alten Baby oder einem 104 Jahre alten Patienten. Die Fahrten sind für die Betroffenen kostenlos. “Es soll nicht das Problem der sterbenskranken Menschen sein, sich hierüber Gedanken zu machen. Das ist eine unserer Aufgaben, die Finanzierung zu organisieren”, sagt Roland Löb.
Und so bekamen die beiden Mitarbeiter des ASB nun einen Scheck der Festdamen von 800 Euro überreicht. „Dieses Geld ist aus unseren Verkäufen der Kalender, unseren organisierten Schlachtschüsselessen und anderen Spenden zusammengekommen“, so Organisatorin Katharina Dörner. Sie war es auch, die in einem Beitrag vom Wünschewagen erfuhr und den Kontakt herstellte.
Weitere Informationen gibt es unter: www.wuenschewagen.de/franken