Bericht der Polizei Furth im Wald / Bild: Archivbild
Eschlkam. Am Montagvormittag kontrollierten Bayerische Grenzpolizisten einen 38-jährigen tschechischen Lkw-Fahrer am Grenzübergang Eschlkam, welcher nach Deutschland einreisen wollte. Bei der Überprüfung des Lkw-Fahrers fiel dem kontrollierenden Beamten auf, dass der tschechische Staatsangehörige einen Monat zuvor mit einer gefälschten Corona-Testbescheinigung nach Deutschland eingereist war.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg wurden gegen den Fahrer strafprozessuale Maßnahmen eingeleitet. Bei seiner Vernehmung räumte der Mann ein, dass er die Testbescheinigung so geändert hat, dass sie den Anschein erweckte, dass es sich um ein Original handelte.
Zur Sicherung des Strafverfahrens musste der Mann eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1400,- Euro hinterlegen. Nach Durchführung aller erforderlichen strafprozessualen Maßnahmen konnte der Mann seine Fahrt fortsetzen.
Eschlkam. In der Nacht zum Dienstag versuchte ein Mann aus Aserbaidschan eine Schleierfahnderin am Grenzübergang in Eschlkam bei der Einreise nach Deutschland zu täuschen. Der 36-jähriger Pkw-Fahrer, der in Tschechien wohnt, zeigte einen Covid-Test vor, bei dem er selber das Ausstellungsdatum um 10 Tage nachdatiert hatte.
Auf Vorhalt der Beamtin gab der Mann dies auch in seiner anschließenden Vernehmung zu. Nur wegen fehlendem Bargeld musste er keine hohe Sicherheit für das kommende Strafverfahren zahlen. Da der Aserbaidschaner auch keine Bescheinigung über eine systemrelevante Beschäftigung in Deutschland vorzeigen konnte, wäre eine Einreise auch mit einem gültigen Corona-Test nicht gestattet worden.
Obwohl die Covid-Testungen an der Teststation in Furth im Wald/Schafberg kostenlos durchgeführt werden, stellt die Bayerische Grenzpolizei immer wieder gefälschte Bescheinigungen fest.