Brüssel/München.  „Wasserstofftechnologie ist die tragende Säule einer dezentralen, nachhaltigen Energieversorgung und Mobilität. Sie ist der Schlüssel zur Energiespeicherung und bringt die Wertschöpfung in die Regionen.

Europa muss hier den bayerischen Weg gehen – und globaler Vorreiter sein“ – mit dieser klaren Botschaft hat Tobias Gotthardt als bayerischer Vertreter im Europäischen Ausschuss der Regionen die geplante „Europäische Wasserstoffstrategie“ begrüßt. Europa folge, wie der Bund, dem bayerischen Vorbild und rücke den Wasserstoff ins Zentrum.

Es sei, so Gotthardt in seiner Rede vor dem Brüsseler Plenum, gut, dass „die Kommission einen Vorschlag aus dem Ausschuss der Regionen aufgegriffen und unseren bayerischen Weg eingeschlagen“ habe. Mit der Verpflichtung im Koalitionsvertrag und der „konkreten, anpackenden Initiative unseres Wirtschaftsministers Hubert Aiwanger haben wir Maßstäbe gesetzt – Bayern hat die Nase vorn und geht den Weg mit den europäischen Partnern“, so Gotthardt.

Herausforderung sei es, die „Möglichkeiten des grünen Wasserstoffs deutlich auszbauen und zu erforschen“. Die europäischen Stromnetze und der Ausbau der regenerativen Anteile „schreit geradezu nach neuen Speicherkapazitäten bei Überproduktion durch ‚power to gas‘“ – eine Tür, die sich nur mit dem Schlüssel des Wasserstoffs erreichen lasse.

Mittelfristig biete der Wasserstoff in seiner Vielfalt große Potentiale für die Regionen und den ländlichen Raum: „Die Zeit großer Energieknotenpunkte ist vorbei – der Trend geht zu dezentralen, intelligenten Nutzen, die sich in aktiven Zellen von unten nach  oben füllen. Darauf müssen wir uns einstellen – das ist die große Herausforderung weitsichtiger Energiepolitik in Bayern, Deutschland und Europa.“

 

Bericht und Bild: Philipp Seitz/Bürgerbüro Tobias Gotthardt