Beamte der Bundespolizei Weiden entdeckten am Montag (24. April) einen Falschparker vor der Dienststelle, der den Parkplatz ihres Einsatzfahrzeuges blockierte. Das Ergebnis der Personenkontrolle des 28-jährigen Deutschen brachte selbst die erfahrenen Beamten zum Staunen. Der Falschparker wurde mittels Haftbefehl gesucht.
Gänzlich ungeniert stellte ein 28-jähriger Deutscher seinen Pkw am Polizeiparkplatz vor der Dienststelle der Bundespolizei in Weiden ab. Die gesondert gekennzeichneten Parkbuchten sind für die Einsatzfahrzeuge der Bundespolizei vorgesehen.
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Dies erklärten ihm auch zwei Beamte des örtlichen Bundespolizeireviers und überprüften seine Personalien. Das Ergebnis: Ihr Fahndungscomputer leuchtete rot auf. Der Falschparker wurde von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf wegen Dulden des Fahrens ohne Fahrerlaubnis mittels Haftbefehl gesucht.
Die auferlegte Geldstrafe des Amtsgerichts Düsseldorf vom März 2023 in Höhe von 2.400 Euro hatte er allerdings nicht bezahlt. Da er auch der angeordneten Ersatzfreiheitsstrafe fernblieb folgte eine Fahndungsausschreibung die nun vollstreckt wurde.
Da ein Bekannter die Justizschulden des Mannes bei der Polizeiinspektion Essen bezahlte, blieb ihm die Ersatzfreiheitsstrafe erspart. Er wurde aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen und durfte sich einen neuen Parkplatz suchen.
Bericht der Bundespolizei