Bericht: Bundespolizei Waldmünchen
Am Montagnachmittag (13. Februar) haben Bundespolizei-Fahnder einen illegal eingereisten Türken in einem Zug aus Tschechien geschnappt. Der Mann hatte kein Visum und zudem ein Einreiseverbot.
Gegen 16:40 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen 31-jährigen Türken in einem Zug aus Prag. Dokumente für einen legalen Aufenthalt in Deutschland konnte der Mann nicht vorlegen. Er hatte lediglich seinen Reisepass dabei, jedoch ohne erforderliches Visum. Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung stellten die Beamten schnell fest, dass gegen den 31-Jährigen zudem ein Einreiseverbot vorlag. Er war schon einmal im Oktober 2022 unerlaubt eingereist und ist deshalb zurückgeschoben worden.
Jetzt ermitteln die Beamten erneut gegen den Mann wegen illegaler Einreise und unerlaubten Aufenthalts.
Eine mitreisende 45-jährige Türkin, die sich als die Cousine des 31-Jährigen ausgab und legal in München lebt, zeigten die Beamten wegen des Verdachts der Beihilfe an. Die 45-Jährige gab zu, ihren Cousin bei der illegalen Einreise unterstützt zu haben.
Nachdem der 31-Jährige ein Asylgesuch gestellt hatte, leiteten ihn die Bundespolizisten an die Erstaufnahmeeinrichtung nach Regensburg weiter.