Bericht und Bilder: Feuerwehr Kirchenthumbach/J. Masching
Kirchenthumbach. Torsten Goß und Fabian Leipold, die beiden Kommandanten der Feuerwehr Kirchenthumbach, hatten sich für Ihre Aktiven etwas Besonderes einfallen lassen. „Schon länger ging es in unseren Köpfen hin und her, „was können wir machen, um uns bei unseren aktiven Kameraden und den Jugendfeuerwehrmitgliedern erkenntlich zu zeigen“, so Goß.
Grund hierfür ist der schon lange andauernde Stillstand des Übungsbetriebes und der Ausbildung. „Auch die allwöchtlichen Treffen im Feuerwehrhaus fehlen einfach allen“, so Leipold. Doch dann kam ihnen der Gedanke eine Online Sitzung abzuhalten. Dies wurde bereits mehrfach mit den Gruppenführern praktiziert. So war der Gedanke für den „Online Weißwurst- Frühschoppen“ geboren.
Die beiden Kommandanten planten und organisierten alles. „Still und heimlich“, so der Kommandant. Samstagnachmittag wurden dann noch Kameraden informiert, die sich um das Packen und Ausliefern des Frühschoppen-Paketes kümmerten. In den Paketen befanden sich 1 Paar Weißwürste, Senf und Brezn sowie ein Getränk. Zeitgleich wurden die Kameraden über Handy informiert, das sich was vor ihrer Haustüre befindet. In einer E-Mail wurde ein Zugangscode für die Online „Sitzung“ gesendet.
„Am Sonntagmorgen machten wir uns schon Gedanken, wie würde diese Aktion ankommen und wer würde denn Online mitmachen“, so Goß. Doch pünktlich um 09:30 Uhr waren 38 Kameraden online. Unter ihnen auch die drei Bürgermeister der Marktgemeinde, Jürgen Kürzinger, Ewald Plößner und Alexander Schatz. Auch sie freuten sich über die gelungene Idee und bedankten sich für die Einladung. Sogar mit einer richtigen, bayerischen Musik durch Ludwig Lindner wurden die Floriansjünger unterhalten.
Nach zweieinhalb Stunden ging der Frühschoppen mit sehr positiver Resonanz und guten Gesprächen zu Ende. „Wir hoffen, dass wir mit dieser kleinen Geste an die Kameradschaft in die Feuerwehr erinnern konnten und uns auch demnächst wieder ganz normal zu Übungen und Ausbildung treffen können“, so die beiden Kommandanten am Ende.