Kraftstoffpreise

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Symbolbild Tanken

Während die Kraftstoffpreise in Thüringen bundesweit zurzeit am höchsten sind, können die Autofahrerinnen und Autofahrer in Berlin vergleichsweise günstig tanken. Das ist das Ergebnis der aktuellen ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern. Danach kostet ein Liter Super E10 in der Bundeshauptstadt 1,612 Euro. Im Vergleich dazu ist Thüringen mit durchschnittlich 1,664 Euro um 5,2 Cent je Liter teurer. Hamburg steht mit 1,663 Euro je Liter Super E10 als weiterer Stadtstaat auf dem vorletzten Platz im Bundesländer-Ranking.

Auch beim Diesel liegt Berlin an der Spitze: Ein Liter kostet hier im Schnitt 1,543 Euro, nahezu gleichauf mit Bremen. Thüringen ist auch beim Diesel am teuersten: Dort müssen derzeit 1,597 Euro für einen Liter Diesel bezahlt werden. Die Preisdifferenz zwischen dem ersten und dem 16. Platz beträgt 5,4 Cent. Zweitteuerstes Bundesland und nur geringfügig günstiger ist mit Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls ein ostdeutsches Bundesland.


Laut ADAC haben sich bei den Platzierungen im Vergleich zum Vormonat einige Verschiebungen ergeben. So waren Mitte Oktober noch das Saarland und Rheinland-Pfalz die günstigsten Bundesländer, aktuell rangieren beide im oberen Drittel der Tabelle. Schleswig-Holstein (bei Benzin) und Mecklenburg-Vorpommern (bei Diesel) waren im Oktober Schlusslichter, jetzt nehmen beide Bundesländer einen Platz im Mittelfeld der Tabelle ein. Dies zeigt, dass die Kraftstoffpreise und die jeweiligen Platzierungen nie fix sind, sondern sich im Marktgeschehen laufend verändern und es auch spürbare regionale Unterschiede gibt.

Unabhängig vom Bundesland empfiehlt der ADAC, sich vor dem Tanken zu informieren, wo die Kraftstoffpreise gerade am niedrigsten sind. Dabei hilft die Spritpreis-App „ADAC Drive“, die laufend die aktuellen Kraftstoffpreise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland anzeigt. Gerade in den teureren Bundesländern kann sich der Preisvergleich lohnen, auch um dem Wettbewerb zwischen den Anbietern auf dem Markt frischen Schwung zu geben. Tendenziell ist ratsam, den Morgen zu meiden und eher abends zu tanken.

Für die heutige Untersuchung hat der ADAC die Preisdaten von mehr als 14.000 bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe erfassten Tankstellen ausgewertet und den 16 Bundesländern zugeordnet. Die ermittelten Preise stellen eine Momentaufnahme vom 12. November, 11 Uhr, dar. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.