Bericht: Landratsamt Amberg-Sulzbach
Neuer Präsident des Landgerichts im Landratsamt – Fremd sind sie sich keineswegs, schließlich sind beide keine Neulinge in ihren Ämtern und hatten in den vergangenen Jahren immer wieder Mal miteinander zu tun. Dennoch machte Dr. Stefan Täschner nun seinen „offiziellen Antrittsbesuch“ bei Landrat Richard Reisinger – nämlich in seiner neuen Funktion als Präsident des Amberger Landgerichts, in die er im Herbst vergangenen Jahres berufen worden ist.
Beide Behördenchefs verbinden nicht nur die beruflichen Schnittstellen, sondern dass sie ihrer Heimat seit vielen Jahren die Treue halten und sich leidenschaftlich für eine ordentliche Entwicklung im Amberg-Sulzbacher Land einsetzen – der eine als politischer Kopf des Landkreises, der andere als leitender Jurist in hiesigen Gerichtsbarkeiten.
Zuletzt war Täschner Direktor des Amtsgerichts Amberg; seinen Dienst in der Bayerischen Justiz hatte er 1995 bei der Staatsanwaltschaft Amberg begonnen. Zum Karrieresprung an die Spitze des Amberger Landgerichts gratulierte Landrat Richard Reisinger und wünschte Dr. Stefan Täschner weiterhin viel Erfolg und Freude am beruflichen Wirken.
Neuer JVA-Chef zu Besuch im Landratsamt – Viele Persönlichkeiten geben sich derzeit bei Landrat Richard Reisinger die Klinke in die Hand. Nun machte der neue Leiter der Justizvollzugsanstalt Amberg, Leitender Regierungsdirektor Roland Retzbach, seine Aufwartung im Landratsamt.
Retzbach, ein gebürtiger Amberger, ist seit Juli vergangenen Jahres für die Führung der beiden Justizvollzugs-Standorte Amberg und Weiden zuständig. Bei seinem Antrittsbesuch vereinbarten Landrat Richard Reisinger und Retzbach eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, um die Sicherheit im Amberg-Sulzbacher Land hoch zu halten. Zu dieser großen Aufgabe in einem „herausfordernden Tätigkeitsfeld“ wünschte Landrat Reisinger viel Erfolg.
Preisträger gesucht – Bezirk Oberpfalz vergibt Kultur-und Denkmalpreise – Auch in diesem Jahr vergibt der Bezirk Oberpfalz wieder den Kulturpreis, den Jugend-Kulturförderpreis sowie den Denkmalpreis. Der mit jeweils 3.500 Euro dotierte Kulturpreis wird 2023 in den Bereichen „Tanzlmusi / Wirtshausmusik“, „Landschaftsgebundenes zeitgemäßes Bauen“ und „Kulturlandschaftspflege“ vergeben. „Machen Sie mit und reichen Sie Ihre Projekte ein. Wir haben viel zu bieten und das dürfen wir auch zeigen“, wird Landrat Richard Reisinger in einer Pressemitteilung des Landratsamtes Amberg-Sulzbach zitiert. Bewerbungen und Vorschläge sind bis Freitag, 5. Mai 2023 möglich. Informationen rund um die Ausschreibung sind im Internet unter www.bezirk-oberpfalz.de nachzulesen.
In der Kategorie Tanzlmusi / Wirtshausmusik wird eine Volksmusikgruppe aus der Oberpfalz gesucht, die seit mehr als 5 Jahren besteht und die sich im Bereich der Tanzlmusi / Wirtshausmusik einen Namen gemacht hat. Durch regelmäßige, in den Jahreslauf eingebundene Auftritte mit traditioneller Tanzmusik leistet sie einen wertvollen Beitrag zum Erhalt von Wirtshaus- und Festkultur. Bewerbungen sollen eine Vorstellung der Gruppe und auch einschlägige Tondokumente enthalten, die die musikalische Qualität und das Engagement verdeutlichen.
Die Kategorie Landschaftsgebundenes zeitgemäßes Bauen widmet sich der Baukultur. Prämiert werden soll ein Neu-, Erweiterungs- oder Umbauprojekt, das sich durch ein qualitätsvolles regionales Bauen und Gestalten auszeichnet. Der Abschluss der eingereichten Maßnahme, die sich durch ihre Nachhaltigkeit auszeichnet, soll nicht länger als 5 Jahre zurückliegen.
In der Kategorie Kulturlandschaftspflege wird eine Person, eine Gruppe oder ein Verein gesucht, die/der sich seit mehreren Jahren für die Pflege beziehungsweise den Unterhalt der historisch gewachsenen Oberpfälzer Natur- und Kulturlandschaft einsetzt und damit einen essentiellen Beitrag zum Erhalt der vielfältigen Landschaftselemente leistet. Das Engagement soll sich durch seine Nachhaltigkeit auszeichnen.
Mit dem Jugend-Kulturförderpreis (Dotierung insgesamt 4.500 Euro) würdigt der Bezirk Oberpfalz gelungene kulturelle Aktivitäten junger Menschen bis 21 Jahre. Der Jugend-Kulturförderpreis wird in den Bereichen „Kunst – ästhetisch-künstlerisches Handeln“, „Gesellschaft – Soziokultur“ und „Kunst und Gesellschaft – ästhetisch-künstlerisches Handeln und Soziokultur“ auf drei Preisträger aufgeteilt. Bewerben können sich Jugendorganisationen, Schulen, Einrichtungen und Einzelpersonen.
Zudem verleiht der Bezirk Oberpfalz den mit 4.000 Euro dotierten Denkmalpreis, mit dem das hohe denkmalpflegerische Engagement von Eigentümern und Maßnahmeträgern ausgezeichnet wird. Kriterien sind die fachliche Qualität der Maßnahme, das finanzielle und ideelle Engagement des Eigentümers sowie die Bedeutung des Denkmals. Das Ende der Sanierung sollte nicht länger als fünf Jahre zurückliegen.