Erreichbarkeit und Mobilität im Landkreis Cham – Ermittlung der realen Mobilfunkversorgung
Der Landkreis Cham lässt bis 23. Juni landkreisweite die Mobilfunkabdeckung messen, um die Qualität der Mobilfunkversorgung in der Region zu ermitteln. „Eine gute Mobilfunkabdeckung in einer Region ist ein zentrales Thema für Bürgerinnen und Bürger, ansässige Gewerbetreibende und Kommunen“, so Landrat Franz Löffler. „Eine ausreichende Mobilfunkversorgung ist neben der Versorgung mit Glasfaser ein wichtiger Baustein für eine funktionierende digitale Infrastruktur in unserer Region.“
Die Messung erfolgt mit zwei Messfahrzeugen entlang der öffentlichen Verkehrswege und wird von der atene KOM GmbH durchgeführt. Bei den Messungen geht es darum, unterversorgte Gebiete zu identifizieren und herauszufinden, mit welchen Maßnahmen das Mobilfunknetz verbessert werden kann. Mit spezieller Messtechnik wird die Firma im Auftrag des Landkreises Cham im Zeitraum von vier Wochen fast die gesamte Fläche des Landkreises erfassen. Dabei legen die Messfahrzeuge ca. 4.000 Kilometer auf Bundes-, Land-, Kreis- und Gemeindestraßen zurück. Die Messfahrzeuge sind mit einer hochsensiblen Technik ausgestattet, die sich hauptsächlich im Fahrzeuginneren befindet.
Auf den Dächern der Messfahrzeuge sind sichtbar mehrere Antennen installiert, die das Mobilfunksignal aufnehmen. Die Antennen messen den Signalpegel und die genutzten Frequenzen der Mobilfunk-Netzbetreiber. Der Landkreis Cham erhält durch die erhobenen Mobilfunkdatensätze, Analysen und Auswertungen einen guten Überblick über die Versorgungssituation.
Der Bayerische Wald auf Roadshow
Der Bayerische Wald rührt im eigenen Bundesland die Werbetrommeln für einen Urlaub in der Tourismusregion. Nach zwei Jahren Messepausen ziehen die Vertreter der sechs Bayerwald-Landkreise (Cham, Regen, Freyung-Grafenau, Straubing-Bogen, Deggendorf und Passau) los, um die potentiellen Urlaubsgästen im direkten Kontakt in die Region einzuladen. Dabei erfahren Gäste aus erster Hand, was es abseits der bekannten Gipfel im Bayerwald noch zu entdecken gibt – faszinierende Glastraditionen, den ältesten Nationalpark Deutschlands, zwei Naturparke, bayerisch-böhmische Landstriche voller Natur zum Radfahren und Wandern, exklusive Wellnesshotels und ganz viel Genuss.
Mit einem mobilen Messestand, Leuchtkästen und Liegestühlen im „I love Bayerischer Wald“-Design des Tourismusverbandes Ostbayerns im Gepäck, präsentiert sich der Bayerische Wald in den bayerischen Innenstädten. Jeweils ein Vertreter der Landkreise Regen und Cham, der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald und aus Bodenmais geben Infos aus erster Hand. Unterstützt werden sie dabei jeweils von einem Ranger oder einer Rangerin aus dem Naturpark Bayerischer Wald, Naturpark Oberer Bayerischer Wald oder Nationalpark Bayerischer Wald. Mit im Gepäck sind Imagemagazine, Wander- und Radkarten aus allen sechs Bayerwald-Landkreisen und des Tourismusverbands Ostbayern, spezielle Ausflugstipps für Familien, Camping-Guides sowie allerlei Informationen aus den Naturparken Bayerischer Wald und Oberer Bayerischer Wald sowie dem Nationalpark Bayerischer Wald.
Auftakt der Tour war Mitte Mai im Olympiapark München und beim verkaufsoffenen Sonntag in der Landshuter Neustadt. Am Samstag, 28. Mai, informierten die Vertreter der Urlaubsregion in der Regensburger Altstadt am Neupfarrplatz die Passanten über die Naherholungsmöglichkeiten. „Die Roadshow ist eine wertvolle Gelegenheit für den direkten Austausch mit potenziellen Urlaubsgästen. Die Nachfrage richtete sich dabei vor allem auf die Bereiche Wandern, Mountainbike, Camping- und Familienurlaub,“ ziehen die Tourismusverantwortlichen der sechs Bayerwald-Landkreise ein Zwischenfazit. Besonderes Interesse zeigten die Besucher des Infostandes dabei an den Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die weiteren Termine in den bayerischen Innenstädten sind am 17. und 18. Juni in Ingolstadt und Augsburg sowie am 1. und 2. Juli in Fürth und Bamberg.
(Bericht: Landratsamt Cham / Bild: Stephan Rabl)