Was läuft während der Osterferien?

Schwandorf.  Das Kreisjugendamt Schwandorf bietet für Familien ein interessantes Freizeitprogramm während der Osterferien an. Besucht werden der Bayerwaldtierpark Lohberg und das Zukunftsmuseum in Nürnberg.


Bei einer Tagesfahrt am Samstag, 9. April, wird ein faszinierendes Ausflugsziel im Bayerischen Wald angesteuert. „Schau mir in die Augen“, unter diesem Motto begeistert der Zoo im Bayerischen Wald jährlich zahlreiche Besucher. Hier finden sich über 400 Tiere des bayerisch-böhmischen Grenzgebietes mit rund 100 Arten in natürlicher Umgebung.

Wie werden wir in 10, 20 oder 50 Jahren leben? Wie entwickelt sich die Technik weiter? Vor welche Herausforderungen stellt uns das als Gesellschaft? Schon heute die spannende Welt von morgen erleben. Möglich ist das bei einer Fahrt am Dienstag, 12. April, ins Zukunftsmuseum in Nürnberg.

Bei beiden Ausflügen beträgt die Teilnahmegebühr fünf Euro. Busfahrt, Eintritte und die Betreuung sind inbegriffen. Einen Überblick über das komplette Programm erhalten Interessierte auf der Homepage www.landkreis-schwandorf.de unter dem Menüpunkt „Familie, Soziales + Gesundheit“. Im Ordner „Kinder + Jugendliche“ steht in der vorletzten Zeile das Jahresprogramm zum Download bereit.

Anmeldungen zum Programm werden unter Telefon 09431 471-389 oder per Mail an stefan.kuhn@lra-sad.de entgegengenommen.

Nahversorgungskonzept für den Landkreis

Schwandorf. Vor dem Hintergrund der Sicherung und Weiterentwicklung lokaler Versorgungsstrukturen und der Schließung „weißer Flecken“ ließ das Regionalmanagement im Landkreis Schwandorf im vergangenen Jahr ein Nahversorgungskonzept für den gesamten Landkreis erstellen. Landrat Thomas Ebeling und Mitarbeiter des Regionalmanagements zeigten wesentliche Eckpunkte zur Versorgungssituation auf.

Der Begriff der Nahversorgung umfasst weitaus mehr als die reine Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs. Nahversorgung ist die Grundlage für Lebens- und Standortqualität, für soziale Treffpunkte im Alltag, Kopplungseffekte mit anderen Anbietern sowie die Belebung des öffentlichen Raums. Ein Blick auf die Versorgungssituation im Landkreis Schwandorf zeigt, dass aktuell ein Großteil der Bevölkerung auf ein qualifiziertes bzw. umfassendes „konventionelles“ Lebensmittelangebot zurückgreifen kann. Die Lücken im Versorgungsnetz wurden in den zurückliegenden Jahren sukzessive geschlossen. So hat sich die Zahl der Kommunen, die über kein eignes Lebensmittelangebot verfügen, auf zwei reduziert. Vier der insgesamt 33 Kommunen verfügen ausschließlich über ein kleinflächiges Lebensmittelangebot.

Erfolgsfaktoren der Nahversorgung im ländlichen Raum sind Regionalität, Transparenz und die Nähe zum Kunden. Der Landkreis kann auch einige „alternative“ Nahversorgungskonzepte außerhalb des Systembereichs aufweisen. Als Praxisbeispiele sind Direktvermarkter und Hofläden, Dorfläden, Kleinflächenkonzepten, Verkaufsautomaten sowie mobile Konzepte zu nennen. Für die Qualität der Nahversorgung im Landkreis Schwandorf werden auch in Zukunft insbesondere die stationären Grundversorgungsbetriebe in den einzelnen Kommunen von besonderer Bedeutung sein. Sie sind tragende Säulen eines leistungsfähigen und ausdifferenzierten Versorgungsangebots.

Dennoch können bereits heute nicht alle Teile des Landkreises Schwandorf mit einem stationären Angebot abgedeckt werden. In diesen Zwischenbereichen können mobile Angebote als Ergänzung für das bereits sehr gute Nahversorgungsangebot im Landkreis dienen und ein Grundversorgungsangebot bieten. Hierfür wird das vorliegende Konzept eine Arbeitsgrundlage bieten, um das Angebot zu sichern und weiter zu optimieren.

(Bericht und Bild: Landratsamt Schwandorf)