Körperverletzung und Bedrohung
München (ots). In der Nacht von Freitag auf Samstag (3. Dezember) kam es im Zwischengeschoß des Münchner Hauptbahnhofes zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Rumänen. Einer drohte mit einer zuvor zerbrochenen Bierflasche. Gegen 3 Uhr morgens bemerkte eine Bundespolizeistreife die lautstark streitenden Männer. Ein 39-Jähriger schlug seinem 37-jährigen Widersacher zunächst mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieser eine nahestehende Bierflasche am Boden zerbrach und damit bedrohlich auf den 39-Jährigen zuging. Unter Androhung der Schusswaffe forderten die Bundespolizisten den Mann auf, die Flasche wegzulegen.
Der 37-Jährige schmiss daraufhin die Flasche weg. Die Streife nahm beide Männer, die über keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet verfügen, vorläufig fest. Zur weiteren Sachverhaltsklärung brachten die Be-amten die Beiden zur Wache. Keiner erlitt äußerliche Verletzungen. Beide Männer waren zur Tatzeit stark alkoholisiert. Die Bundespolizei ermittelt wegen Körperverletzung und Bedrohung. Nach Abschluss aller Maßnahmen wurden die Beteiligten auf freien Fuß belassen.
Schutzengel – Betrunkener taumelt gegen einfahrende Bahn
München (ots). Einen Schutzengel hatte ein 51-jähriger Deutscher am Montagmorgen (5. Dezember). Stark alkoholisiert taumelte er gegen eine einfahrende S-Bahn am Karlsplatz und geriet zwischen Zug und Bahnsteigkante. Der wohnsitzlose Mann torkelte gegen 09:30 Uhr am Bahnsteig des S-Bahn Haltepunktes, als er sich an der einfahrenden S-Bahn abstützen wollte.
Diese war glücklicherweise kurz davor zum Stehen zu kommen. Trotzdem stürzte der 51-Jährige und geriet mit dem Fuß zwischen Zug und Bahnsteigkante. Mit der Hüfte blieb er in dem Spalt stecken. Unmittelbar im Anschluss kam die S-Bahn, die Richtung Ostbahnhof verkehrte, zum Stehen. Passanten halfen dem Verunfallten aufzustehen. Mit einem alarmierten Rettungswagen kam er in eine Münchner Klinik, aus welcher er noch am selben Tag entlassen werden konnte.
Bei dem Sturz zog er sich eine Oberarmfraktur zu. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,1 Promille. Ein Mitarbeiter der Bahnsteigaufsicht erlitt durch den Vorfall einen Schock und musste den Dienst abbrechen. Nach Auswertung der Kameraaufzeichnungen vom Bahnsteig konnte ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden.
(Bericht und Bild der Bundespolizei)