Bericht der Polizei Amberg / Bild: Symbolbild
Amberg. Starker Rauch quoll Donnerstagnacht gegen 03:00 Uhr aus einer Gemeinschaftsunterkunft in der Philipp-Melanchthon-Straße. Die Feuerwehr rückte sofort mit einem Großaufgebot an und stellte als Ursache eine brennende Wolldecke auf einem Elektroherd fest. Weder verletzte Personen noch ein Brandschaden waren vor Ort zu beklagen.
Eine 37-jährige Bewohnerin gab sich als Eigentümerin der Decke zu erkennen und da der Verdacht einer schweren Brandstiftung bestand, wurde sie vorläufig festgenommen. Es stellte sich heraus, dass sie erheblich unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehend die Decke zum Trockenen auf den Herd gelegt und dann vergessen hatte. Diese Vorgehensweise praktizierte sie bereits auch mit Kleidungsstücken längere Zeit, wie Ermittlungen bei den weiteren Bewohnern bestätigten. Nach Rücksprache mit der eingebundenen Staatsanwaltschaft Amberg wurde sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Eine vorsätzliche Brandlegung wird ausgeschlossen.
Freudenberg. Ein Garagentor im St.-Martins-Weg hat ein Unbekannter versucht aufzubrechen und scheiterte an der Sicherung. Der Tatzeitraum liegt zwischen Sonntag und Mittwoch, wie der 80-jährige Geschädigte berichtete. Die Hebelspuren verursachten einen Schaden von ca. 1.000 Euro. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Amberg entgegen.
Kümmersbruck. Deutlicher Alkoholgeruch schlug den Ordnungshütern entgegen, nachdem sie einen Pkw zur Verkehrskontrolle am Mittwochabend angehalten hatten. Ein Atemalkoholtest bescheinigte dem Fahrer einen Wert von ca. 1,6 Promille und das hatte bekannte Konsequenzen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Führerschein sowie die Fahrzeugschlüssel noch vor Ort sichergestellt. Nach einer angeordneten Blutentnahme wurde der Landkreisbewohner entlassen. Er wird sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen.
Amberg. Weil einige seltsame Kabel aus dem Motor des Pedelecs baumelten, hielt eine Polizeistreife einen 34-Jährigen am Mittwochnachmittag zur Verkehrskontrolle an. Dabei versuchte der Mann noch ein Zusatzdisplay zu verstecken, was aber nicht unentdeckt blieb. Nach einer Befragung räumte er die Manipulation an seinem Pedelec ein und das Display erlaubt ihm nach eigenen Angaben, über 50 km/h schnell zu fahren.
Ein technisches Gutachten wird nun die genaue Höchstgeschwindigkeit feststellen. Das war aber nicht die einzige Ungereimtheit, wirkte der Amberger sichtlich nervös. Er stand unter Drogeneinfluss und hatte auch eine geringe Menge Marihuana einstecken. Ihn erwarten jetzt mehrere Strafverfahren, u.a. wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und illegalen Drogenbesitz.