München (ots). Berlin und das Saarland sind wie schon im Vormonat die beiden Bundesländer mit den niedrigsten Kraftstoffpreisen in Deutschland. Am teuersten ist Tanken aktuell in Bremen und in Bayern. Dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in den 16 deutschen Bundesländern. Danach kostet ein Liter Super E10 in Bremen derzeit im Schnitt 1,695 Euro, das sind immerhin 8,8 Cent mehr als im Saarland, wo der Preis mit 1,607 Euro am niedrigsten ist.
Dieselfahrer tanken aktuell in Berlin am günstigsten: Ein Liter Diesel kostet im Mittel 1,730 Euro. In Bayern hingegen müssen die Autofahrer 1,802 Euro bezahlen und damit 7,2 Cent mehr. Bremen zählt auch bei Diesel zu den teuersten Bundesländern, der Preis liegt im kleinsten deutschen Stadtstaat nur um 0,3 Cent unter dem bayerischen Durchschnittspreis. Insgesamt sind die regionalen Preisunterschiede wieder etwas kleiner als in den Vormonaten. Zwischenzeitlich betrugen sie je nach Bundesland fast 17 Cent.
Die aktuellen Preise in den Bundesländern spiegeln die aus Autofahrersicht erfreuliche Preisentwicklung in ganz Deutschland wider. Dies zeigt auch das Beispiel Bremen. Obwohl der Benzinpreis hier wie im Vormonat deutschlandweit am höchsten ist, beträgt der Rückgang gegenüber der letzten Preisauswertung vom 10. November 24 Cent je Liter.
Eine gute Nachricht für die Autofahrer: Tanken hat sich im Vergleich zur Vorwoche weiter deutlich verbilligt – dies zeigt die aktuelle ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Danach kostet ein Liter Super E10 im bundesweiten Schnitt 1,653 Euro, das ist ein Minus von 7,6 Cent. Ebenfalls spürbar günstiger ist Diesel-Kraftstoff: Für einen Liter muss man derzeit im Mittel 1,774 Euro bezahlen, das sind 5,9 Cent weniger als vor einer Woche.
Beim Benzinpreis hat sich damit – unterstützt durch den stärkeren Euro – laut ADAC eine weitere Normalisierung ergeben, nicht jedoch beim Dieselpreis. Ein Liter Diesel kostet aktuell 12,1 Cent mehr als ein Liter Super E10. Damit ist die Schere zwischen den beiden Sorten zum Nachteil der Diesel-Fahrer erneut größer geworden. Rein steuerlich betrachtet müsste Diesel nämlich gut 20 Cent günstiger als Super E10 sein. Allerdings können Sonderfaktoren wie die saisonal bedingte stärkere Heizölnachfrage sowie der Bedarf der Industrie an Diesel als Gasersatz das überaus hohe Preisniveau beim Selbstzünderkraftstoff zumindest teilweise erklären.
Ungeachtet der Entspannung beim Benzinpreis empfiehlt der ADAC den Autofahrern, weiterhin preisbewusst zu tanken. Dies stärkt den Wettbewerb und fördert dadurch den weiteren Preisrückgang. Entscheidend dabei ist, sich vor dem Tanken über die aktuellen Kraftstoffpreise in der Nähe zu erkundigen und dann die günstigste Tankstelle anzusteuern. Als Grundregel gilt: Wer abends zwischen 20 und 22 Uhr tankt, kann im Schnitt rund zwölf Cent je Liter im Vergleich zu den Morgenstunden sparen.
Schnelle und praktische Hilfe bekommen Autofahrer mit der Smartphone-App “ADAC Spritpreise”, die die Preise nahezu aller über 14.000 Tankstellen in Deutschland zur Verfügung stellt. Ausführliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.
(Bericht und Bild: ADAC)