Moos (Niederbayern). Bei einem Feuer in einer Heiz- und Stromzentrale einer Brauerei im Landkreis Deggendorf entstand in der Nacht von Sonntag auf Montag (31.01./01.02.2021) Schaden in Millionenhöhe. Verletzt wurde glücklicherweise bislang niemand. Vor Ort war ein Großaufgebot an Einsatzkräften.
Kurz vor Mitternacht wurden die Einsatzzentrale der Niederbayerischen Polizei in Straubing sowie die Integrierte Leitstelle in Straubing über ein Feuer in einer Brauerei in Moos verständigt. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die Heiz- und Stromzentrale schon im Vollbrand, es rückten neben den zuständigen Polizeiinspektionen auch alle umliegenden Feuerwehren an.
Trotz des Großeinsatzes wurde der Technikbau durch das Feuer aber wohl zu einem Totalschaden, Verletzte waren bislang glücklicherweise nicht zu beklagen.
Aufgrund der zunächst starken Rauchentwicklung wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen vorläufig geschlossen zu halten. Firmenvertreter bezifferten den Schaden nach ersten Einschätzungen auf mindestens 5 Mio. Euro.
Vor Ort nahmen noch in der Nacht Beamte des Kriminaldauerdienstes der Straubinger Kripo ihre Arbeit auf. Zu einer möglichen Aussage über eine Brandursache ist es allerdings noch viel zu früh, hier sind noch detaillierte und weitergehende Ermittlungen der zuständigen Kriminalpolizei in Deggendorf nötig.
UPDATE des PP Niederbayern:
Nachdem der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Straubing noch in der Nacht die ersten Ermittlungen übernommen hat führt nun die Kriminalpolizei Deggendorf in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Deggendorf die weiteren Ermittlungen zur Brandursache.
Die Kripo Deggendorf wird dabei von einem Brandsachverständigten des Bayerischen Landeskriminalamtes unterstützt. Eine Untersuchung des Brandortes ist für Montag, 01.02.2021, geplant, Angaben zur Brandursache können zum aktuellen Stand der Ermittlungen noch nicht gemacht werden.
Personen wurden durch den Brand nicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens dürfte nach ersten Schätzungen bei mehreren Millionen Euro liegen.
Bericht des PP Niederbayern
Bild: Reporter-Team Moller & Schuh