Meldungen:
Polizei
Illegale Bauschuttablagerungen im Manteler Forst
Bereits im August stellten Jäger im Revier Mantel immer wieder illegale Bauschuttablagerungen auf Waldwegen fest. Die Wege sind als Forstwege deklariert und eigentlich für das Befahren mit Privat-Kfz gesperrt. Einer der Jäger entdeckte dann auf einer angebrachten Wildkamera, die eigentlich einen Wildacker überwachen sollte, einen Pkw mit Anhänger. Dem Waidmann fiel auf, dass der Hänger beim Einfahren in den Wald beladen und beim Rausfahren leer war. Nachdem er die Fahrtstrecke in den Folgetagen überprüft hat, stellte er erneut einen Bauschutthaufen fest.
Durch den Revierleiter wurde dann im September eine entsprechende Anzeige bei der Polizei Neustadt a.d.Waldnaab erstattet. Da auf den Aufnahmen der Wildkamera sowohl der Fahrer des Pkw als auch die Kennzeichen der Fahrzeuge erkennbar waren, konnte der Verantwortliche schnell ermittelt werden. Es handelt sich um einen 60-jährigen Mann aus dem westlichen Landkreis. Als die Beamten ihn zu Hause aufsuchten, konnten sie auch eine Baustelle feststellen, aus der anscheinend der Bauschutt stammte. Den Mann erwartet nun eine entsprechende Anzeige wegen Verstößen gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz und das Bayerische Naturschutzgesetz.
Unfallflüchtiger ermittelt
Am 01.10.2024 beobachtete ein aufmerksamer Anwohner der Oberen Gartenstraße einen blauen Ford Fiesta, der gegen den Gartenzaun seines Anwesens fuhr. Der junge Mann zückte sein Mobiltelefon und fertigte noch rechtzeitig Fotos vom Unfallfahrzeug, bevor das Auto von der Unfallstelle flüchtete. Das Kennzeichen des Unfallflüchtigen teilte der Zeuge sofort der Polizei mit, die leichtes Spiel hatte und nur kurze Zeit später einen 58-Jährigen als Fahrer des unfallflüchtigen Fahrzeugs feststellte.
Der Sachschaden an dem Gartenzaun in Höhe von ca. 250 Euro ist relativ gering im Verhältnis zum Schaden an dem Ford Fiesta, der deutlich im vierstelligen Bereich liegen dürfte. Neben der Regulierung des Sachschadens wird der Beschuldigte zusätzlich mit einer Geldstrafe oder einem Fahrverbot im Rahmen des Strafverfahrens wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen müssen.
Nach Gasleitungsleckage in der Gehringstraße: Einsatz der Polizei und Rettungskräfte beendet
Am heutigen Morgen wurden Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, sowie des Rettungsdienstes in die Gehringstraße in Bad Kötzting gerufen: Gegen 08:50 Uhr wurde bei Bewehrungsarbeiten im Zuge des Parkhausneubaus versehentlich eine Gasleitung angebohrt. In der Folge strömte sichtbar Erdgas aus der Schadstelle, in der Luft war deutlicher Gasgeruch wahrnehmbar. Unter Berücksichtigung der Expertise der Feuerwehr Bad Kötzting sowie des ABC-Trupps der Feuerwehr Cham wurde ein Gefahrenbereich insbesondere um die Gehringstraße, die Metzstraße und Teile der Holzapfelstraße definiert und dieser entsprechend evakuiert.
Insgesamt mussten 41 Personen aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich verbracht werden. Zum Teil begaben sich diese zu einer nahe gelegenen Versorgungsstelle in einer Gastwirtschaft, welche u. a. durch den Rettungsdienst betreut wurde. Weiterhin mussten mit einem größeren Kräfteaufgebot Zufahrtsstraßen gesperrt werden.
Zwischenzeitlich konnte die betroffene Leitung durch den Energieversorger freigelegt und geklemmt werden. Der Ausstrom des Gases wurde damit gesichert unterbrochen. Mit den Instandsetzungsarbeiten wurde bereits begonnen. Nach einer abschließenden Umgebungsprüfung mit speziellem Messgerät durch die Feuerwehr und den Energieversorger konnte der betroffene Bereich nun wieder freigegeben werden, sodass die Anlieger wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Den Anliegern wird vorsorglich empfohlen, ihre Räumlichkeiten zu lüften. Eine Gesundheitsgefahr besteht nicht.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Gestern um 12:50 Uhr befuhr die Fahrerin (45) eines Renault Megan die B85 von Amberg kommend in Fahrtrichtung Sulzbach-Rosenberg. Zeitgleich befuhr ein Mercedes-Fahrer die B 85 in entgegengesetzter Richtung und wollte im Kreuzungsbereich nach links in die Katharinenfriedhofstraße einbiegen. Beim Abbiegevorgang übersah der Mercedes-Fahrer die Renault-Fahrerin und es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Die Fahrerin wurde leicht verletzt.
Es entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von geschätzten 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Zur Klärung der Unfallursache gibt es noch Fragen, deshalb bittet die Polizei um Zeugenhinweise zum Abbiegevorgang des Unfallverursachers. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Amberg unter der Telefonnummer 09621/8900 entgegen.
Auffahrunfall
Ein 60-jähriger Polo-Fahrer befuhr am Dienstag, 01.10.2024, um 13.40 Uhr, die Staatsstraße 2660 von Dasswang in Richtung Seubersdorf. Auf Höhe Neuhausen übersah er vermutlich aus Unachtsamkeit eine vor ihm fahrende Skoda-Fahrerin, welche just in diesem Augenblick im Begriff war, nach rechts in ihr eigenes Grundstück abzubiegen. Der 60-Jährige stieß mit voller Wucht gegen den vor ihm fahrenden Pkw, welcher in den eigenen Garten der Pkw-Fahrerin geschleudert wurde. Die 59-Jährige erlitt bei dem Verkehrsunfall leichte Verletzungen und musste mit dem BRK in ein Krankenhaus verbracht werden. An den unfallbeteiligten Fahrzeugen entstand ein Gesamtsachschaden in Höhe von ca. 30 000 Euro.
Gefälschte Kennzeichen am Fahrzeug angebracht
Am Dienstag, den 01.10.2024, kontrollierten Beamte der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus einen Lkw mit niederländischen Ausfuhrkennzeichen, welcher auf der BAB A6 in Richtung Landesgrenze unterwegs war. Im Rahmen der durchgeführten Kontrolle des Lkws stellten die Fahnder jedoch Ungereimtheiten in Bezug auf die angebrachten Kennzeichen fest. Die weitere Überprüfung ergab, dass es sich bei den Kennzeichen ursprünglich um eine belgische Kennzeichenkombination gehandelt hatte, welche durch den Fahrer in eine niederländische Zulassung umgewandelt worden war.
Eine Zulassung bestand für den Lkw in Belgien jedoch nicht mehr. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und die falschen Kennzeichen beschlagnahmt. Der tschechische Staatsangehörige muss sich nun wegen Kennzeichenmissbrauch und einem Verstoß nach der Fahrzeug-Zulassungsverordnung verantworten.
Baum landet auf Autodach
UZ: 01.10.2024, 13.35 Uhr – UO: 92545 Niedermurach, St 2156/GVS Rottendorf-Schömersdorf – Eine Fiat-Fahrerin war auf der GVS Rottendorf-Schömersdorf unterwegs und übersah einen vorfahrtberechtigen Opel, der auf der St 2156 von Teunz in Richtung Nabburg fuhr. Der Opel wurde dabei von dem Fiat hinten links touchiert, wodurch dieser sich drehte und in den angrenzenden Wald geschleudert wurde. Dabei brach ein Baum ab und blieb auf dem Dach des Opels liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt, die Unfallverursacherin blieb unverletzt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 16500 Euro.
Verkehrsunfall bei Regenstauf
An der Kreuzung der Staatsstraße 2149 mit der Kreisstraße 18 bei Buchenlohe kollidierten am Dienstagabend, 01.10.2024 zwei Pkws, wodurch drei Personen verletzt wurden. Ein 46-jähriger Landkreisbewohner fuhr mit seinem BMW auf der bevorrechtigten Staatsstraße in Richtung Kallmünz und wurde dabei offenbar von einem 27-jährigen Audi-Fahrer aus dem Landkreis Neumarkt übersehen, wodurch es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß kam.
Die umgehend verständigte Feuerwehr befreite zusammen mit dem Rettungsdienst einen der Fahrzeuginsassen, der aufgrund der entstandenen Schäden in seinem Fahrzeug eingeklemmt war. Die Verletzten, die keine lebensbedrohlichen Verletzungen erlitten, wurden vom Rettungsdienst, unter anderem von einem Rettungshubschrauber, in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der entstandene Sachschaden wird mit 28.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen führt die Polizeiinspektion Regenstauf durch.
Wiederholt Schockanrufe im Städtedreieck
Aktuell gehen bei der Polizeiinspektion Burglengenfeld mehrfach Meldungen zu sogenannten Callcenter-Betrügereien, vorwiegend aus Maxhütte-Haidhof und Burglengenfeld ein. Die organisierten Täter handeln meist vom Ausland aus und versuchen im Rahmen sogenannter Schockanrufe die Übergabe von Bargeld zu erwirken.
In der Regel geben sich die Anrufer als Polizeibeamte oder Staatsanwälte aus und teilen zum Beispiel mit, dass ein naher Angehöriger einen schweren Verkehrsunfall verursacht hat. Um die Inhaftierung des Angehörigen abzuwenden, wäre eine Kaution fällig, welche an einen Kurier übergeben werden solle.
Alle bisher angerufenen Personen haben die Betrügereien durchschaut, das Gespräch sofort beendet und die echte Polizei von den Vorfällen informiert. Die Polizeiinspektion Burglengenfeld rät in diesem Zusammenhang weiterhin zur Vorsicht und gibt folgende Tipps:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten oder andere Amtsträger.
- Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
- Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie nicht an einem Gewinnspiel teilgenommen haben, können Sie auch nichts gewonnen haben!
- Beenden Sie das Gespräch und rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück!
- Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte!
- Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel …110 wählen