Bericht der Polizei Amberg
Diebstahl – Vermisste Jugendliche begehen Diebstahl – Am Sonntag gegen 19.00 Uhr teilte ein 17-Jähriger der Polizeiinspektion Amberg mit, dass er in der Innenstadt soeben von einer mehrköpfigen Personengruppe bestohlen wurde. Wie der Geschädigte den eingesetzten Polizeibeamten berichtete, wurde er auf der Brücke von der Franziskanergasse zur Löffelgasse von fünf Jugendlichen nach Zigaretten gefragt. Als der junge Mann seine E-Zigarette vorzeigte, wurde diese durch einen aus der Gruppe aus der Hand genommen. Anschließend trat die Personengruppe die Flucht an.
Mehrere Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Amberg fahndeten nach der jugendlichen Personengruppe und konnten diese nach fußläufiger Verfolgung in einer Sackgasse stellen. Neben dem Diebesgut im Wert von 40 EUR, stellten die Polizisten fest, dass alle vier (15 J. / 14 J. / 14 J. / 13 J.) aus einem Jugendhilfezentrum im Nürnberger Land abgängig gemeldet waren. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ging es für die jungen Diebe zurück in die Einrichtung.
Körperverletzung – Streit bei Wohnungsübergabe – Im Rahmen einer Wohnungsübergabe zwischen dem 71-jährigen Vermieter und einem 24-jährigen Mieter kam es im Amberger Stadtsüden zu einer Streitigkeit beider Parteien, in dessen Verlauf der Mieter dem Vermieter mit einem Faustschlag traktierte und zudem beleidigte. Die Mutter und die Lebensgefährtin des jungen Mannes konnten weitere Schläge verhindern und die Situation beruhigen. Gegen den 24-jährigen Freisinger wird nun wegen eines Körperverletzungsdelikt und Beleidigung ermittelt.
Geschwindigkeitsmessungen – Insgesamt 43 Beanstandungen verzeichnete die Verkehrspolizeiinspektion bei einer Geschwindigkeitsmessung am Samstag, 28.01.2023 in der Zeit von 07 Uhr bis 13 Uhr auf der B 299 im Gemeindebereich Amberg. Dort ist die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt. Der „Schnellste“ wurde hier mit 117 km/h gemessen.
Am Sonntag, 29.01.2023 wurde auf der BAB A 6 im Gemeindebereich von Ebermannsdorf in der Zeit von 13.30 bis 19.00 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h überwacht. Das Ergebnis hier: 301 Beanstandungen, davon 212 Anzeigen und 25 Fahrverbote. Der „Tagesschnellste“ war mit 208 km/h gemessen worden. Den Verantwortlichen Fahrzeugführer erwartet neben einem Bußgeld von 1400 € auch ein dreimonatiges Fahrverbot. Eine doch eher ungewöhnliche und vor allem gefährliche Aktion zeigte ein Pkw-Fahrer. Der Mann wurde offensichtlich mit überhöhter Geschwindigkeit beanstandet, kam nach wenigen Minuten wieder an der Messstelle vorbei, stellte seinen Pkw am Seitenstreifen der Autobahn ab und begab sich zum Messfahrzeug um sich dort nach seiner gefahrenen Geschwindigkeit zu erkundigen. Diese Aktion brachte ihm jetzt noch ein weiteres Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
Am Freitag, 27.01.2023 wurde in der Zeit von 14 bis 19 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Bundesstraße 85 im Gemeindebereich Poppenricht überwacht. Hier mussten insgesamt 34 Fahrzeugführer beanstandet werden. Der „Schnellste“ war mit 146 km/h gemessen worden. Den Verantwortlichen erwartet jetzt neben einem Bußgeld auch ein einmonatiges Fahrverbot.