Bericht des Landratsamtes Regensburg / Bild: Symbolbild
Regensburg. Der Beschluss des Bayerischen Kabinetts wonach das Flutpolderkonzept ohne den Polder Eltheim weiter verfolgt wird, spiegelt zwar nicht die Erwartung der Bürger wider, die nach dem Aus im Koalitionsvertrag suggeriert wurde. ( Kabinettsbeschluss )
Dennoch muss man feststellen, dass der Hochwasserdialog im Januar 2017 mit den beiden Poldern Eltheim und Wörthhof als möglicher Start des Raumordnungsverfahrens endete. Unsere Argumentation im Hinblick auf die Auswirkungen im Grundwasser wurden durch den Wegfall des Polders Eltheim nun bestätigt. Ein Erfolg unserer sachlichen und fachlich fundierten Argumentation.
Die direkte Betroffenheit für viele Bürger in Pfatter, Geisling, Mintraching bis nach Neutraubling ist nun weg. Dennoch wird der Landkreis weiterhin solidarisch an der Seite der Wörther für einen vernünftigen, gesamtgesellschaftlich wichtigen Hochwasserschutz kämpfen. Der Kreistag hat dies gestern auch mit einer einstimmigen Resolution zum Ausdruck gebracht und sich damit hinter die IG Polder gestellt.
Jetzt kann aufgrund neuer Faktenlage, auch mit den Erfahrungen der jüngsten Starkregenkatastrophen, ein neuer Hochwasserdialog starten, nach dem die Hochwasserstrategie stärker auf dezentrale Regenrückhaltung auszurichten ist.