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Regensburg – Mutmaßlicher Handydieb droht mit Schlägen

Regensburg

Am Mittwochnachmittag (16. April) hat ein 41-jähriger Mann ein fremdes, hochwertiges Handy am Hauptbahnhof Regensburg an sich genommen und die Rückgabe an den rechtmäßigen Besitzer unter Androhung von Schlägen verweigert. Die Bundespolizei hat das Smartphone sichergestellt und dem Eigentümer übergeben.

 

Bundespolizei Schwandorf Regensburg
Symbolbild der Bundespolizei

Ersten Erkenntnissen zufolge ließ gegen 14:00 Uhr am Hauptbahnhof Regensburg ein 28-jähriger Syrer unbeabsichtigt sein Handy nach einem Gespräch mit einem 41-jährigen Ukrainer am Nebeneingang des Hauptbahnhofes Regensburg liegen. Der Ukrainer steckte es ein und ging anschließend Richtung Innenstadt. Der Syrer informierte daraufhin telefonisch das Bundespolizeirevier Regensburg über das entwendete Handy und verfolgte den Ukrainer.

Die Beamten sichteten die vorhandenen Videoaufzeichnungen der Wegnahme. Als der 28-Jährige den mutmaßlichen Handydieb in der Stadt anhielt und sein Telefon zurückforderte, drohte ihm der Ukrainer damit, dass er ihn schlagen werde und noch mehrere Freunde dazu hole. Die alarmierte Bundespolizeistreife traf die beiden Männer und fand das Smartphone in der Jackentasche Ukrainers.

Der Geschädigte konnte das Handy entsperren hat damit nachgewiesen, dass es ihm gehört, was der mutmaßliche Dieb nicht konnte. Die Bundespolizisten übergaben das Smartphone an den Eigentümer.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden beide Männer auf freiem Fuß belassen.