München (ots).  Ein 44-Jähriger fuhr Donnerstagnachmittag (3. November) ohne Fahrschein in einem RE von Pasing zum Münchner Hauptbahnhof. Bei einer Fahrscheinkontrolle beleidigte er eine Zugbegleiterin. Als Bundespolizisten hinzukamen, leistete er Widerstand.

Gegen 14 Uhr erreichte die Bundespolizei die Mitteilung, dass sich im RE 6 aus Murnau kommend ein aggressiver Mann ohne Fahrschein befindet. Der in Pasing zugestiegene Deutsche beleidigte die 52-jährige Zugbegleiterin bei der Fahrscheinkontrolle und schrie “Heil Hitler”. Zusätzlich wurde er gegenüber der Kontrolleurin aufdringlich.


Bei der Ankunft in München entfernte er sich vom Zug, konnte aufgrund der Beschreibung der Zugbegleiterin jedoch im Nahbereich durch Beamte angetroffen werden. Bei der polizeilichen Kontrolle verhielt er sich unkooperativ. Da er keine Ausweisdokumente mit sich führte, musste er die Beamten zur Dienststelle begleiten. Hiergegen wehrte er sich, weshalb er gefesselt wurde.

Auf der Wache versuchte er die Beamten zu treten und zu schlagen, was jedoch nicht gelang. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der Wohnsitzlose die Dienststelle verlassen.

Gegen ihn wird wegen Erschleichen von Leistungen, Beleidigung, Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, versuchter Körperverletzung, Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte ermittelt.

(Bericht und Bild: Bundespolizei)