Bericht der Bundespolizei Waldmünchen

Fahnder der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen haben am Montagmittag (30. Januar) einen Moldauer auf der BAB 6 bei der unerlaubten Einreise sowie beim unerlaubten Aufenthalt im Schengenraum erwischt. Der 32-Jährige wird in sein Heimatland abgeschoben.

Gegen 12:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife den 32-jährigen Mann in einem Reisebus auf Höhe Wernberg-Köblitz kurz vor der Ausreise nach Tschechien. Laut Stempel im Reisepass hielt sich der Mann seit August 2020 im Schengengebiet auf. Grundsätzlich dürfen sich moldauische Staatsangehörige im Schengengebiet 90 Tage zu touristischen Zwecken visumsfrei aufhalten.


Der 32-Jährige hielt sich also bereits über ein Jahr unerlaubt im Schengenraum auf. Eigenen Angaben zufolge hat der Moldauer in dieser Zeit überwiegend in Polen gelebt. Am Sonntagabend sei er in Den Haag in den Reisebus gestiegen und wollte nach Polen zurückfahren.

Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts. Ein Richter des Amtsgerichts Cham erließ einen Abschiebehaftbefehl. Die Bundespolizisten brachten den Mann zum Flughafen München.

Am Mittwoch (1. Februar) fliegt der 32-Jährige zurück in sein Heimatland.