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Sulzbach-Rosenberg.  Rund sechs Monate wurde das St. Anna Krankenhaus von Bundeswehr-Soldaten unterstützt – am 31.05.2021 endete der Einsatz.


Im Dezember 2020 war es dank unbürokratischer und schneller Hilfe des Katastrophenschutzes möglich gewesen, Hilfe durch die Bundeswehr für das St. Anna Krankenhaus zu organisieren. So waren seit 15.12.2020 sechs Soldaten der Bundeswehr zur Unterstützung bei der Bewältigung von Corona-bedingten Zusatzaufgaben im St. Anna Krankenhaus tätig.

Die zusätzliche Personalressource half bei der Entlastung einiger nichtmedizinischer Bereiche, die während der Pandemie besonders gefordert waren. Nach einer entsprechenden Einarbeitungsphase zählten zu den Tätigkeiten der Soldaten unter anderem die Essensverteilung, Patiententransport, Botengänge – durch das von Dezember 2020 bis Mai 2021 andauernde Besuchsverbot wurde das Gepäck von den Angehörigen am ComCenter abgegeben und von den Soldaten auf Station zum Patienten gebracht – sowie das Bestücken von Pflegeschränken.

Zuletzt übernahmen die Soldaten die Besucherregistrierung. „Die Motivation der eingesetzten Soldaten war sehr hoch. Wir danken jedem Einzelnen für sein Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.“, so Pflegedirektorin Sabine Hirsch.

Auch die Soldaten ziehen ein positives Resümee: Man hatte stets das Gefühl gebraucht und geschätzt zu werden. Es ist sehr schön zu sehen, dass unsere Hilfe ankommt. Die Zusammenarbeit mit den Krankenhaus-Mitarbeitern war sehr gut!