Runding.  Wie bereits berichtet, wurde der Polizei am Montag gemeldet, dass ein Schulkind am Montag an der Grundschule Runding in verdächtiger Weise angesprochen wurde. Über die sozialen Medien verbreitete sich seither eine Warnmeldung, die für eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung sorgte. Die Polizei konnte den Fall nun klären. Eine Gefährdungslage bestand nicht.

Infolge der Berichterstattung meldete sich am Donnerstag, 21.07.2022, ein 66-jähriger, im Landkreis Cham wohnhafter Mann bei der Polizei Cham. Er gab an, dass er es gewesen sei, der das Kind am Montag in Runding angesprochen habe. Er habe sich in einer Metzgerei in Runding zusammen mit einem Bekannten eine Brotzeit gekauft und diese in der Nähe der Schule verzehrt.

Es sei dann der besagte Schüler an ihm vorbei gegangen. Mit Blick auf seine eigene Wurstsemmel habe er  zu diesem scherzhaft gesagt: „Da schaust, gell. Schau schnell, dass Du nachhause kommst. Da gibt es was Gutes zum Essen. Die Mama hat Dir bestimmt einen Schweinebraten mit Kraut gekocht.“ Der Schüler sei dann davon gelaufen. Mit der Äußerung habe der Mann keine bösen Absichten verfolgt.

Es erfolgte eine Abklärung des Sachverhalts samt Überprüfung der Person durch Polizeibeamte der PI Cham. Aus Sicht der Polizei erscheinen die Angaben des Mannes glaubhaft. Eine Gefährdungslage bestand nicht.

Nichtsdestotrotz wird die Polizei Cham die Schulen im Dienstbereich zu den relevanten Zeiten weiterhin verstärkt bestreifen. Verdächtige Wahrnehmungen sollen selbstverständlich jederzeit an die Polizei gemeldet werden.

(Bericht der Polizei Cham / Bild: Symbolbild)