Schwarzenfeld, A93.  Am Sonntag, den 27.11.2022 gegen 18:17 Uhr,  fuhr ein 29 jähriger mit seinem Anhängerzug an der Anschlussstelle Schwarzenfeld auf die BAB A93 in Richtung Holledau auf. Hinter seinem Gespann befuhr ebenfalls eine 27 jährige Frau aus dem Raum Schwandorf mit ihrem Pkw Ford die Autobahn.

Die junge Frau wollte allerdings den Lkw früh überholen und setzte sich mit Ihrem Pkw sogleich auf die linke Fahrspur der Autobahn, um an dem Lkw vorbeiziehen zu können. Jedoch übersah die Fordfahrerin einen von hinten herankommenden Pkw BMW, welcher von einer 21 jährigen Münchnerin gesteuert wurde und sich bereits auf dem linken Fahrstreifen befand. Trotz Vollbremsung krachte der BMW in das Heck des Ford, wodurch beide Fahrzeuge ins Schleudern gerieten.

Im weiteren Verlauf prallte der Ford seitlich gegen den auf gleicher Höhe befindlichen LKW, der BMW gegen die Schutzbeplankung der Autobahn. Durch das Verkehrsunfallgeschehen war die Autobahn mit Trümmerteilen übersät. Alle vier Insassen des Pkw BMW wurden hierbei leicht verletzt. Die anderen Beteiligten blieben hierbei unverletzt. Aufgrund des Unfalls bildete sich prompt ein Stau.

Das Stauende noch auf Höhe der Anschlussstelle Schwarzenfeld übersah wiederum ein 63 jähriger Honda Fahrer aus München und konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig zum Stehen bringen. Der Mann versuchte noch nach links auszuweichen, prallte dort aber gegen das Heck eines bereits vor ihm in Stau stehenden Pkw Skoda. In diesem befand sich eine Familie aus dem Landkreis Regensburg. Die Kinder im Alter von vier und sechs Jahren erlitten bei dem Auffahrunfall leichte Verletzungen.

Aufgrund umfangreicher Sicherungs- Rettungs- und Bergemaßnahmen war die Autobahn A93 in diesem Teilbereich für ca. zwei Stunden in Richtung Holledau gesperrt. Die Verkehrsunfallaufnahme wurde von Beamten der Autobahnpolizeistation Schwandorf durchgeführt. Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der materielle Schaden auf ca. 92.000 Euro.

(Bericht der Polizei Schwandorf / Bild: Symbolbild)