Weiden.  Am Mittwoch, den 29.07.2020 fand die diesjährige Waldbegehung mit Oberbürgermeister Jens Meyer, Stadtförster Wolfgang Winter sowie Vertretern des Stadtrates und der Stadtverwaltung statt. Los ging es am Postkeller, wo der Rathauschef viele Interessierte begrüßte. Von dort ging die Fahrt zur „Rennerhöhe“.

Hier führte Wolfgang Winter in die aktuelle Klimaproblematik in Kiefernbeständen ein. Dabei erinnerte er an die Waldbegehungen in 2007 und 2017. Die Kiefernbestände waren damals noch in einem ansehnlichen Zustand und die Stadtverwaltung entschied in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), die Bäume im Volumen wachsen zu lassen, um bessere Erträge zu erzielen. Die angrenzende Mountainbike-Downhillstrecke, die seit 2017 eingerichtet ist, ist mittlerweile sehr beliebt.


Nach den trockenen Sommern in 2018 und 2019 ist ein wesentlicher Teil des Kiefern-Altbestandes abgestorben. Über die Hälfte, fast 60m³ musste gefällt werden. In den Fichtenbeständen „Am Großen Buchrangen“ die anschließend am Fischerberg besucht wurden, ist die Problematik ähnlich besorgniserregend. Anschließend beantwortete Stadtförster Wolfgang Winter die Fragen aus den Fraktionen zur Waldbewirtschaftung.

Seit 1981 gibt es die jährliche Waldbegehung, die mit einigen Unterbrechungen bis heute durchgeführt wird. Das beste Rezept für den Wald ist „Schützen durch Nützen“ und gilt immer noch. Für weitere Informationen: Wolfgang Winter, Forstabteilung, Stadt Weiden, Tel: 0961 / 81-2801, E-Mail: wolfgang.winter@weiden.de

 

Bericht und Bild: Stadt Weiden