Bericht der Stadt Weiden / Bild: Archivbild
Weiden. Der nächste Service- und Beratungstag des Bezirks Oberpfalz zu Hilfen für pflegebedürftige und behinderte Menschen findet am 20. Oktober 2021 von 9 bis 15 Uhr in der Seniorenfachstelle der Stadt Weiden, Stadteilzentrum “Neue Mitte”, Am Stockerhutpark 1, Teamraum 1.06 (1. Obergeschoss; barrierefreier Zugang; kostenfreie Parkplätze sind vorhanden) statt.
Die Beratungen erfolgen nur nach vorheriger Terminvereinbarung unter den Telefonnummern 0941/9100-2114 oder 0941/9100-2152 oder per E-Mail an beratungsstelle@bezirk-oberpfalz.de .
Bei den Beratungsterminen sind die Hygienevorschriften der Stadt Weiden zu beachten (Tragen von FFP2-Masken, …). Die Beratung beschränkt sich auf maximal 2 Person
Weiden. Am Donnerstag, den 14.10.2021 begrüßte Bürgermeister Reinhold Wildenauer im Kulturzentrum Hans Bauer die Gäste, die zum Vortrag „1000 Jahre jüdisches Leben zwischen Donau und Waldnaab: Facetten jüdischer Geschichte in der Oberpfalz“ gekommen waren. Der Abend mit Dr. Sebastian Schott, Stadtarchiv Weiden i.d.OPf., war Teil des Programms „2021 Jüdisches Leben in Deutschland“, das die Veranstaltungen zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ in der mittleren und nördlichen Oberpfalz koordiniert.
Der Referent gab interessante und wertvolle Einblicke in die Geschichte des jüdischen Lebens in unserer Stadt und unserer Region. Spätestens seit der ersten Nennung eines Juden in Regensburg im Jahre 981 leben Menschen jüdischen Glaubens nachweislich auf dem Gebiet der heutigen Oberpfalz. Sein Vortrag behandelte entscheidende Ereignisse im über 1000-jährigen Zusammenleben von Juden und Nichtjuden im Gebiet zwischen Donau, Fränkischem Jura, Fichtelgebirge und Böhmischer Grenze. Aktuell gibt es jüdische Gemeinden in Weiden, Amberg und Regensburg mit heute über 2000 Mitgliedern.
Die Geschichte hat gezeigt, dass Antisemitismus mehr ist als ein Angriff auf Jüdinnen und Juden, es ist ein Angriff auf die Grundwerte der Demokratie. Oberbürgermeister Jens Meyer setzt daher ein klares Zeichen und unterstützt die Inititiative Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gegen Antisemitismus.