Bericht und Bild: Stadt Weiden
Weiden. Bürgermeister Höher hatte heute in Absprache mit Oberbürgermeister Meyer zum Pressegespräch gebeten. Anlass dazu gab der Besuch von MdL Dr. Stephan Oetzinger, der das Angebot des Ministerpräsidenten vorstellte, nach den Osterferien das so genannte Tübinger Modell plus in Bayern einzurichten.
An Hand von acht Modellstädten soll während eines Zeitraums von zwei Wochen Aufschluss über mögliche Öffnungen gewonnen werden. Da sich für dieses Angebot nach den Vorgaben der Landesregierung nur Städte unter 100.000 Einwohnern bewerben können, kommt die Stadt Weiden i.d.OPf. als Oberzentrum in der nördlichen Oberpfalz dafür in Frage. Weidens charakteristische Einzelhandels- und Gastronomiestruktur besitzt überregionale Anziehungskraft.
Um diese Struktur mit Bedacht wieder zu beleben, bietet sich Weiden als Modellstadt durchwegs an. Zudem ist die Inzidenz in den letzten Wochen stabil bzw. rückläufig und liegt in dem geforderten Inzidenzbereich zwischen 100 und 200, was eine Bewerbung als Modellstadt erlaubt. „Ich möchte die Gastronomen und Händler unterstützen und den Bürgerinnen und Bürgern durch die Bewerbung als Modellstadt nach monatelangem Lockdown eine Perspektive schaffen.
Die Teilnahme an dem Versuch als Modellstadt ist nur mit intensiven Tests und einer engen Begleitung durch das Gesundheitsamt möglich. Sollte die Sicherheit gefährdet sein, werden wir auch die notwendigen Einschränkungen wieder herbeiführen.“ beschreibt Bürgermeister Höher die Chance zur Bewerbung.
Die Entscheidung der Landesregierung über die Bewerbung der Stadt Weiden i.d.OPf. wird nächste Woche erwartet.