Amberg. Die Stadt Amberg macht auf den Welt-Lepra-Tag am 31. Januar aufmerksam und unterstützt die Aktivitäten der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe. Über 200.000 Menschen erkranken jedes Jahr neu an Lepra, Millionen Menschen müssen ein Leben lang unter den Folgen Erkrankung leiden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt Lepra zu den vernachlässigten Tropenkrankheiten: Diese haben gemeinsam, dass sie vor allem die Ärmsten in Ländern des Globalen Südens treffen und – obwohl vermeidbar und behandelbar – zu Ausgrenzung, Stigmatisierung, schwersten Behinderungen und noch größerer Armut führen können.
Um auf das Schicksal von mehr als 1,7 Milliarden Betroffenen aufmerksam zu machen, startet die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe zum Welt-Lepra-Tag am 31. Januar eine Aktionswoche unter dem Motto „Hinsehen statt Übersehen. Vernachlässigte Krankheiten bekämpfen. Vergessene Menschen sichtbar machen“, denn die aktuelle Corona-Pandemie verschärfe die Situation. Mehr dazu auf www.dahw.de/hinsehen.
Oberbürgermeister Michael Cerny dazu: „Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, dass die vielen Milliarden Menschen, die unter Lepra oder einer anderen Tropenkrankheit leiden, nicht vergessen werden. Denn auch sie haben Beachtung und Zuwendung gerade bitter nötig.“
Bericht der Stadt Amberg
Bild: Symbolbild