Sulzbach-Rosenberg.  Am Montag, gegen 22.15 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei eine Mitteilung ein, dass im Bereich Kreuzerwirt gerade eine Auseinandersetzung mit mehreren Personen im Gange sei. Auch seien die Insassen eines weißen Pkw darin verwickelt.

Als wenige Minuten später mehrere Streifenbesatzungen an besagter Örtlichkeit eintrafen, konnten sie nur noch eine stark alkoholisierte Person feststellen, die sich den Kopf hielt. Der 39-Jährige hatte am Kopf frische Abschürfungen und stand erheblich unter Alkoholeinfluss. Ein Test ergab einen Wert von 3,2 Promille.


In seiner ersten Befragung gab der Geschädigte an, von drei Männern im Alter von etwa 16 bis 25 Jahren mit einer Zaunlatte geschlagen worden zu sein. Diese seien dann mit einem weißen japanischen Pkw mit AS-Kennzeichen geflüchtet.

Bei der anschließenden Fahndung nach dem Fahrzeug konnte diese auf der Bundesstraße 14 durch eine Streifenbesatzung des Einsatzzuges angehalten werden. Der 19-jährige Fahrer, der alleine im Auto saß, gab jedoch eine ganz andere Geschichte zum Besten. Ein Tatnachweis war vor Ort nicht zu führen. Die Personalien wurden festgehalten, dann durfte der junge Mann nach Hause fahren.

In Tatortnähe wurde danach neben einer Zaunlatte auch ein Hammer aufgefunden und sichergestellt. Diese Gegenstände werden nun spurentechnisch untersucht. Der 39-Jährige kam mit dem Rettungsdienst ins St.-Anna-Krankenhaus. Nachdem er medizinisch versorgt war, wurde er wieder entlassen.

Weitere Ermittlungen folgen, gerade auch im Hinblick auf eine detaillierte Vernehmung des 39-Jährigen, wenn dieser wieder nüchtern ist.

Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen, die Angaben zum Vorfall vom Montagabend machen können. Sie werden gebeten, sich mit der Inspektion unter der Telefonnummer 09661/8744-0 in Verbindung zu setzen.

 

Bericht der PI Sulzbach-Rosenberg

Bild: Symbolbild