Regenstauf. Beamte der Polizeiinspektion Regenstauf führten am Pfingstsonntag in Lappersdorf und Kallmünz Geschwindigkeitskontrollen durch. Trauriger Spitzenreiter war dabei ein junger Pkw-Fahrer, der bei erlaubten 80 mit einer Geschwindigkeit von 155 Stundenkilometern gemessen wurde.
Bei angenehmen Temperaturen überwachten die Polizeibeamten im Zeitraum zwischen 12.45 Uhr und 18.00 Uhr an zwei Kontrollstellen insbesondere die gefahrenen Geschwindigkeiten. Einmal standen die Verkehrsteilnehmer auf der Kreisstraße R15 bei Hainsacker in Fahrtrichtung Kareth besonders im Focus. Die zweite Messstelle richteten die Beamten auf der Staatsstraße St2235 zwischen Burglengenfeld und Kallmünz ein.
Insgesamt waren bei den Messungen, die mit dem Laser-Messgerät durchgeführt wurden, 24 Verkehrsteilnehmer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit zu beanstanden. Der traurige Spitzenreiter war dabei ein 23-jähriger Mann aus Nürnberg, der mit seinem BMW mit nahezu der doppelten Geschwindigkeit des Erlaubten, bei Kallmünz gemessen wurde. Den Fahrer erwartet nun ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren mit einer Geldbuße von 600 Euro, 2 Punkten und einem Fahrverbot von 2 Monaten.
Über die Geschwindigkeitsverstöße hinaus stellten die Beamten bei einem Fahrzeug fest, dass der Fahrer mit nicht zugelassenen Reifen unterwegs war. Auch dieser Fahrer muss sich nun wegen einem Verstoß nach dem Zulassungsrecht verantworten.
Die regelmäßige Überwachung der Geschwindigkeit, insbesondere auf Landstraßen ist Teil des Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil – Sicher ans Ziel“ des Bayerischen Innenministeriums. Die Geschwindigkeitsüberwachung ist dabei ein wichtiger Bestandteil zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf den Straßen.
Gerade bei Messungen mit dem Laser-Messgerät erfolgt unmittelbar nach Feststellung der gefahrenen Geschwindigkeit der persönliche Kontakt mit dem jeweiligen Fahrer, der dabei direkt mit dem Verstoß konfrontiert wird. Dies zeigt erfahrungsgemäß die nachhaltigste Wirkung auf das Fahrverhalten der betroffenen Personen.
(Bericht der Polizei Regenstauf / Bild: Archivbild)