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Weil sie mutmaßlich seit 2019 mit über 8.500 Stangen je 200 Stück (1.700.000 Stück) Schmuggelzigaretten gehandelt und den Schmuggel teils selbst zu verantworten haben sollen, sind durch Kräfte des Zollfahndungsamtes München am 24.07.2024 im Raum Ingolstadt bei Mitgliedern einer sechsköpfigen Gruppierung Wohn- und Arbeitsstätten durchsucht worden.

Dabei stellten die Fahnderinnen und Fahnder weitere 835 Stangen (167.000 Stück) unverzollte und unversteuerte Zigaretten, knapp 15.000 EUR Bargeld sowie ein verbotenes Springmesser sicher.


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Sichergestellte Schmuggelzigaretten, verbotenes Springmesser im Lager des Zolls. Foto: Zollfahndungsamt München

Die Beschuldigten im Alter von 26 bis 53 Jahren mit deutscher, russischer, ukrainischer bzw. afghanischer Staatsangehörigkeit werden verdächtigt, die Schmuggelware an feste Abnehmer im Freundes- und Bekanntenkreis mit fortdauernder Gewinnerzielungsabsicht weiterverkauft zu haben.

20 weitere Personen konnten identifiziert werden, die potenzielle Abnehmer der Zigaretten sein könnten.

Bei den weiterverkauften Zigaretten dürfte es sich nach Einschätzung sowohl um Markenprodukte als auch gefälschte Ware handeln. Der bisher entstandene Steuerschaden wird auf rund 750.000 Euro geschätzt.

Die Ermittlungen von Zollfahndungsamt München und Staatsanwaltschaft München II wegen bandenmäßiger Steuerhinterziehung, gewerbs- und bandenmäßiger Steuerhehlerei sowie gewerbs- und bandenmäßigem Schmuggel dauern an.